Soldaten und der Oberbürgermeister sammeln
Mehr als 800 Kriegsgräberstätten mit 2,8 Millionen Kriegstoten werden in 46 Staaten betreut. So können Sie spenden
Dillingen Die Soldaten des Informationstechnikbataillons 292 sammeln in diesem Jahr unter Corona-Bedingungen für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK). Den Auftakt macht der Standortälteste, Oberstleutnant Markus Krahl, zusammen mit Oberbürgermeister Frank Kunz. Sie warben bereits in der Königstraße für die Arbeit des VDK und nehmen Spenden entgegen. „Wir müssen unsere jährliche Sammelaktion an die gegenwärtige Situation anpassen“, erklärt Krahl. „Deshalb verzichten wir auf Sammlungen
an den Haustüren.“Stattdessen werden seine Soldaten in den nächsten Tagen in verschiedenen Patengemeinden Spenden entgegennehmen: Am 23. Oktober von 8 Uhr bis 13 Uhr auf dem Wochenmarkt in Wertingen, am 25. Oktober von 9 Uhr bis 15 Uhr auf dem Herbstmarkt in Wertingen, am 29. Oktober und 5. November von 9 Uhr bis 13 Uhr auf dem Wochenmarkt in Dillingen, am 6. November von 10 Uhr bis 12 Uhr auf dem Wochenmarkt in Gundelfingen und am 27. November von 9 Uhr bis 12
Uhr vor dem Edeka-Markt in Holzheim.
Wer zu diesen Zeiten nicht vor Ort sein kann, dem bietet der VDK laut Pressemitteilung einen besonderen Service an: Auf seiner Homepage hat er die Möglichkeit geschaffen, online zu spenden. Unter www.volksbund.de kann jeder beliebige Beträge spenden – einmalig oder auch regelmäßig. Es stehen mehrere moderne Zahlungsmethoden zur Verfügung.
Krahl betont: „Der VDK ist aktiv im Einsatz für Frieden und Verständigung.“
Er betreut heute mehr als 800 Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit etwa 2,8 Millionen Kriegstoten und bewahrt damit das Gedenken an die Kriegstoten, erinnert die Lebenden an die Vergangenheit und konfrontiert sie mit den Folgen von Krieg und Gewalt.
In vier Bildungsstätten in den Niederlanden, Belgien, Frankreich und Deutschland bietet er Möglichkeiten für friedenspädagogische Projekte. Rund 20000 Jugendliche und Erwachsene nutzen die Angebote jährlich.