Donau Zeitung

Das alte Amtshaus wird saniert

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Glött Das ehemalige Amtshaus in der Fuggerstra­ße 8 ist in die Jahre gekommen – 200 Jahre um genau zu sein. Denn so alt ist das denkmalges­chützte Gebäude in Glött. Im Gemeindera­t wurden diese Woche die Sanierungs­pläne für das Haus vorgestell­t. Rund 250 000 Euro sind für die Arbeiten im Obergescho­ss veranschla­gt. „Dort lebte bis vor Kurzem noch eine Mieterin“, erklärt Bürgermeis­ter Friedrich Käßmeyer auf Anfrage unserer Zeitung, „aber jetzt ist das Obergescho­ss leer.“

Die mit Stuck verzierte Decke als auch die Wände seien rissig. Der Putz bröckelt. „Die Dielen sind noch von 1820“, sagt der Bürgermeis­ter. Die Dielen sollen jedoch erhalten bleiben. Sie werden ausgebaut, abgehobelt und wieder eingebaut. Außerdem gibt es bisher laut Käßmeyer nur eine einzige Steckdose im oberen Stockwerk. Das müsse sich ändern. Im kommenden Jahr sollen die Maßnahmen in Absprache mit dem Landesamt für Denkmalpfl­ege durchgefüh­rt werden. Damit beauftragt ist das Dillinger Architektu­rund Ingenieurb­üro ArcoTeam Schuster.

Wie die Räumlichke­iten im Anschluss genutzt werden, ist noch unklar. Unabhängig von der künftigen Nutzung steht für Glötts Bürgermeis­ter fest: „Das Haus muss gerichtet werden – sonst müsste es leer stehen.“Im Erdgeschos­s befinden sich die Vereinsräu­me der Blaskapell­e und des Gesangsver­eins.

In der Gemeindera­tssitzung wurden außerdem die Renovierun­gsarbeiten für das Nachbarhau­s, Fuggerstra­ße 8a, vorgestell­t. Dort sind die Glötter Feuerwehr und Mietwohnun­gen untergebra­cht. Für rund 90000 Euro soll dort die Außenfassa­de des alten Fuggergebä­udes in Stand gesetzt werden.

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