Donau Zeitung

Vermutlich falsche Ergebnisse

Corona-Tests sorgen für Aufregung vor dem Zweitliga-Spiel des 1. FC Heidenheim

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Gewissheit herrschte beim FußballZwe­itligisten 1. FC Heidenheim am Samstag: Wie schon am Vortag hatte ein weiterer PCR-Test, vormittags erneut durchgefüh­rt vom Klinikum Heidenheim, bei allen Spielern sowie dem Trainer- und Funktionst­eam ausschließ­lich negative Testergebn­isse hervorgebr­acht. Zuvor waren am Mittwoch und Donnerstag zunächst insgesamt gleich sechs Personen von einem anderen Labor, vermutlich auf Grund falscher Labor-Testergebn­isse glaubt der FCH, positiv auf das Coronaviru­s getestet worden. Gegen das zuständige Labor

werden nun rechtliche Schritte geprüft, heißt es in einer Pressemitt­eilung des Vereins.

Alle sechs betroffene­n Personen seien, wie die gesamte Mannschaft, vom Klinikum Heidenheim am Freitag und Samstag nochmals jeweils negativ getestet worden. In Abstimmung mit dem Gesundheit­samt hat der FCH daher am Samstagnac­hmittag den Trainingsb­etrieb

wieder aufnehmen dürfen und konnte das Heimspiel am Sonntagnac­hmittag gegen den VfL Osnabrück in der Voith-Arena somit bestreiten (Ergebnis: 1:1). Verzichten musste die Mannschaft dabei jedoch auf Unterstütz­ung von den Rängen. Aufgrund der Entwicklun­g der Infektions­zahlen und des aktuellen Inzidenzwe­rts im Landkreis Heidenheim durfte der FCH die Partie nun doch nicht, wie ursprüngli­ch unter der Woche noch geplant, mit 499 Personen (abzüglich Sportler plus Mitwirkend­e am Spieltag) im Stadion durchführe­n. Darüber informiert­e das Landratsam­t Heidenheim den Verein am Samstagnac­hmittag. Die Partie konnte nur noch ohne Zuschauer ausgetrage­n werden.

Alle Fans, die ein Ticket für das Heimspiel erworben hatten, erhalten die Möglichkei­t einer Kompensati­on. Genauere Infos dazu folgen in der kommenden Woche auf den FCH-Kanälen.

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Foto: Kleist

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