„Schaden von der Klinik abwenden“
Alfred Schneid (CSU) reagiert auf Freie Wähler
Wertingen Nach der Stellungnahme des FW-Kreisvorsitzenden Stephan Stieglauer zum Medizinzentrum in Wertingen meldet sich nun CSUStadtrat und Vize-Landrat Alfred Schneid zu Wort. Unter dem Schlagwort „Ich bin für Konsens“schreibt der Wertinger: „Sympathische Freie Wähler grundlos angreifen? – Nie und nimmer! Wenn es aber ein Vergehen ist, beim Turmbauprojekt nicht ‚Hurra‘ zu rufen, bekenne ich mich schuldig. Meine Verteidigung: Ich versuche, Schaden vom Krankenhaus abzuwenden. Zur Begründung ein Vergleich in einer rhetorischen Frage: Welcher Hausbesitzer würde seinen Vorgarten verkaufen, damit dort etwa ein Dutzend oder mehr neue Eigentümer stockwerks- und abschnittsweise Eigentum erwerben, die anschließend alle Nachbarrechte gegenüber dem Krankenhaus zum Beispiel bei Geräuschemissionen oder Investitionen geltend machen können?!“Und Schneid fährt fort: „Wie bisher bin ich dafür, in Gesprächen einen Konsens zu suchen, in dem zusätzliche Facharztpraxen sowie Schule und Pflegeheim, die beide ja ohnehin eigenständig geplant, getragen, betrieben und finanziert
Auf Anlieger Rücksicht nehmen
werden müssen, realisiert werden, in dem auf Nachbarschaft, Anlieger und Innenstadt Rücksicht genommen wird, aber die Probleme zum Beispiel durch ein vorheriges Verkehrskonzept vermieden werden. Selbstverständlich sind für mich viele Formen der Kooperation, auch mit Bauunternehmen und auch unter Einbeziehung von weiteren Standortoptionen an der Dillinger Straße oder am Laugnaplatz denkbar. Ich hoffe, dass, wenn es gelingt, einen solchen Konsens zu erreichen, alle, wirklich alle Beteiligten und sogar der Kritiker, der vor Jahren mit mir ein einziges Mal in einem Raum war, den ich ansonsten aber nicht näher kenne und er mich umgekehrt vermutlich auch nicht, mit mir wieder zufrieden sein werden. Im Sinne von Richard von Weizsäcker: ‚Frieden kann man nicht gegeneinander gewinnen, sondern nur miteinander!‘“