Sie verhöhnen uns alle
Ebenfalls dazu:
Ja, diese Leute wissen ganz genau, was sie tun! Sie verhöhnen nicht nur die unzähligen Opfer des NaziRegimes, sie verhöhnen uns alle, weil wir anderer Meinung sind. Wahrscheinlich haben die Eltern des elfjährigen Mädchens „vergessen“, ihr Kind aufzuklären.
Anne Frank starb mit ihrer Schwester Margot Anfang 1945 (übrigens nicht in Auschwitz, sondern in Bergen- Belsen). Ihr Leben wurde in den letzten Jahren begleitet von permanenter Angst, mit ihrer Familie von der Gestapo entdeckt zu werden. Genauso wie in den Autobiografien von Stella Müller- Madej („Das Mädchen von der Schindler- Liste“), Marietta Moskin („Um ein Haar“) oder Ruth Klüger („Weiter leben“) nachzulesen ist. Auch hier kann der Leser erfahren, was ein Kind durchleben musste und das oft viele Jahre.
Ich finde es deswegen mehr als menschverachtend, wenn man sich mit den verfolgten Kindern vergleicht. Mein Vorwurf gilt jedoch nicht dem elfjährigen Kind, sondern den Eltern und allen, die dem Auftritt dieses Kindes in Karlsruhe Beifall spendeten.
Milan Alesik, Rain
Wann geht Innenminister Herrmann endlich gegen die andauernden katastrophalen Missstände bei der Münchner Polizei vor? Wenn nicht, erweckt dies den Eindruck der Vertuschung und Spezlwirtschaft wie zu Zeiten von Strauß.
Hans Kick, Wertingen, zu „ExChef der WiesnWache wird versetzt“(Bayern) vom 23. November