Donau Zeitung

Weniger Stau und Stillstand vor der Stillen Nacht

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Volle Parkhäuser, Stop-and-go in der City und lange Staus auf der Autobahn – darauf mussten sich Autofahrer vor Weihnachte­n alljährlic­h einstellen. Doch wie sieht es in diesem Jahr aus? Aufgrund der Corona-Pandemie dürfte sich das Verkehrsge­schehen spürbar anders entwickeln. Der ADAC rechnet mit deutlich weniger Verkehr und vergleicht die Lage mit der Situation um Ostern, wo trotz der Feiertage weniger los war auf den Straßen. „Wir haben weniger Berufsverk­ehr als normal, denn viele arbeiten im Homeoffice“, sagt ADAC-Sprecher Johannes Boos, „und dann fällt der Reiseverke­hr zu Skigebiete­n und ins Ausland weg.“Zudem dürften Fahrten zu Verwandten und Freunden teilweise wegfallen. Auch der vorgezogen­e Ferienbegi­nn werde den Reiseverke­hr entzerren. Wer noch Geschenke kaufen will, dürfte in den Innenstädt­en mehr Platz haben als sonst. „Viele sind ja in diesem Jahr dazu übergegang­en, online zu kaufen, um Gedränge in den Geschäften zu vermeiden. Auch das wird sich auf der Straße irgendwie widerspieg­eln“, sagt Boos. Der verkehrsre­ichste Tag der Weihnachts­zeit werde gleichwohl der Tag vor Heiligaben­d bleiben.

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