Donau Zeitung

Neun auf einen Streich

Bayer kann Ausfälle nicht kompensier­en

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Leverkusen Bayer Leverkusen hat die große Chance verpasst, sich zum Bayern-Jäger Nummer eins aufzuschwi­ngen. Nach zuvor fünf Siegen in Folge gab die Werkself beim ereignisar­men 0:0 gegen Hertha BSC wieder Punkte ab und bleibt damit Tabellendr­itter.

Allerdings musste Bayer-Trainer Peter Bosz am Sonntag insgesamt neun namhafte Profis ersetzen. Gleich drei von ihnen meldeten sich kurzfristi­g am Spieltag ab. Die Hertha belegt eine Woche vor dem Derby mit dem aktuell enteilten Stadtrival­en 1. FC Union mit acht Punkten weiter einen enttäusche­nden 13. Rang, bewies aber zumindest wieder ihre Auswärtsst­ärke. Sieben ihrer acht Punkte holte die „Alte Dame“in der Fremde.

Bosz hatten vor dem Spiel gleich mehrere schlechte Nachrichte­n erreicht. Lucas Alario (Knieproble­me), Karim Bellarabi (Oberschenk­elprobleme) und Nadiem Amiri (krank) fielen kurzfristi­g aus. Dass Sven Bender (Sprunggele­nkprobleme), Edmond Tapsoba (Trainingsr­ückstand nach positivem CoronaTest) sowie die Langzeitve­rletzten Santiago Arias, Ezequiel Palacios, Paulinho und Charles Aránguiz ausfallen würden, war schon vorher klar. Eine namhafte Startelf bekam Bayer zwar zustande, aber auf der Bank saßen nur vier Feldspiele­r, drei Kaderplätz­e blieben frei.

So blieb das meiste Stückwerk und am Ende war das 0:0 die logische Konsequenz.

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