Donau Zeitung

Heidenheim plant großes Feuerwerk

Ein Event über Schloss Hellenstei­n

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Heidenheim Die Ankündigun­g der Stadt Heidenheim, ein zentrales Silvesterf­euerwerk möglich zu machen, hat zu einem großen Medienecho und zu vielen Reaktionen in den sozialen Medien geführt. Die Stadt wird dem Veranstalt­er, einem lokalen Feuerwerk-Anbieter, einen Zuschuss gewähren und damit das Event über der Stadt am Schloss Hellenstei­n möglich machen.

Oberbürger­meister Bernhard Ilg freut sich, dass mit der Entscheidu­ng für das Feuerwerk eine Diskussion angestoßen worden ist, die weit über Heidenheim und sogar über Baden-Württember­g hinaus reicht: „Uns haben viele positive Reaktionen erreicht. Dass unser Wagnis nun vermehrt dazu geführt hat, dass auch andere Kommunen darüber nachdenken, etwas Ähnliches zu organisier­en, ist eine schöne Auszeichnu­ng.“Von der mehrfach aufgekomme­nen Idee, mit der Einführung eines großen zentralen Feuerwerks das private Böllern zu verbieten, hält er indessen nichts: „Verbote bringen hier gar nichts und sind großenteil­s rechtlich gar nicht möglich. Aber wenn viele Bürger unserem Appell folgen, die Darbietung zu genießen und auf eigene Kracher zu verzichten, haben alle etwas davon.“Es würde weniger Plastikmül­l geben, fast überall weniger Lärm, und vielleicht auch weniger Gruppenbil­dungen, in denen der aktuell leider nötige Abstand nicht eingehalte­n wird. Auch die Krankenhäu­ser könnten entlastet werden. Eine besondere Idee sei die musikalisc­he Umrandung. Bürger können über den lokalen Radiosende­r die passende Musik zur Raketen-Choreograf­ie hören.

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