Klimawandel erwärmt Grundwasser in Bayern
Mit dem Klimawandel hat sich in Bayern auch das Grundwasser deutlich erwärmt. In 20 Metern Tiefe sei das Wasser im Mittel fast ein Grad wärmer als vor 30 Jahren, berichten Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität HalleWittenberg (MLU) in der Fachzeitschrift Frontiers in Earth Science. In der gleichen Zeit stieg die durchschnittliche Lufttemperatur um 1,05 Grad Celsius. Die Forscher hatten die Temperaturen an 35 Messstationen in ganz Bayern in unterschiedlichen Tiefen mit Daten aus den 1990er Jahren verglichen. Ab ungefähr 15 Metern habe der Klimawandel einen ganz klaren Einfluss, kurzfristige lokale oder saisonale Schwankungen seien dann nicht mehr zu messen.