Manchester hat alles im Griff
Borussia Mönchengladbach verliert in Budapest gegen das Team von Pep Guardiola mit 0:2
Budapest Das war eine Nummer zu groß für Borussia Mönchengladbach. Die Negativserie des Bundesliga-Achten hat sich auch in der Champions League fortgesetzt. Das nach dem angekündigten Abschied von Trainer Marco Rose dringend benötigte Erfolgserlebnis blieb im Achtelfinale-Hinspiel gegen den deutlich überlegenen Top-Favoriten Manchester City mit einer 0:2 (0:1)-Niederlage aus.
Damit dürften die Chancen im Rückspiel am 16. März, doch noch die nächste Runde zu erreichen, erheblich gesunken sein. Die Gladbacher stehen nun vor den anstehenden schweren Aufgaben in der Liga und im DFB-Pokal mächtig unter Druck, um die Gemüter im Umfeld wegen des Trainer-Abschieds zu beruhigen.
In der Puskas Arena, wo die Gladbacher wegen des Einreiseverbots für englische Mannschaften in Deutschland ihr Heimspiel austragen mussten, erzielten Bernardo Silva (29. Minute) und Gabriel Jesus (65.) die Treffer für den sechsmaligen englischen Meister. Gladbachs Trainer hatte von seiner Mannschaft vier Tage nach der bitteren 1:2-Niederlage gegen den Abstiegskandidaten FSV Mainz 05 von seiner Mannschaft Mut und Leidenschaft gefordert. Gegen eine seit 25 Pflichtspielen unbesiegte Elf, die zuletzt 18 Siege in Serie feierte, kein einfaches Unterfangen. So war es dann auch.
Die Engländer, angeführt von ihrem mit elf Saisontreffern besten Torschützen Ilkay Gündogan und zunächst ohne den länger verletzten ehemaligen Wolfsburger Kevin De Bruyne, verlangten Borussia von Beginn an Schwerstarbeit ab. Mit seinem laufintensiven und passsicheren Spiel beschäftigte der Premier-League-Tabellenführer die Gastgeber im fremden Stadion permanent. Über 90 Minuten ein hoch verdienter Erfolg der Engländer gegen die Borussia.
Für Manchester City war es der
19. Pflichtspiel-Sieg in Folge, für Gladbach das vierte Spiel ohne Sieg.
● Bergamo Atalanta Bergamo unterlag zu Hause gegen Real Madrid mit 0:1 (0:0). Trotz langer Überzahl fiel der Treffer erst spät. Der Schweizer Roman Freuler im Atlanta-Trikot hatte bereits in der 17. Minute vom deutschen Schiedsrichter Tobias Stieler die Rote Karte gesehen. Aber erst in der 86. Minute gelang Ferland Mendy der Siegtreffer für Real.