Donau Zeitung

Haltet noch ein wenig still

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Zum Kommentar „Zwischen Frust und Freiheit“(Seite 1) von Christian Grimm am 4. Mai:

„Lernziel Solidaritä­t“– so lautete einst der Titel des Buches eines bekannten deutschen Psychother­apeuten. Der Kommentarv­erfasser liegt mit seiner Einschätzu­ng völlig richtig, wenn er vor bevorstehe­nden „schwierige­n Wochen“warnt. Besonders zu seinem Hinweis auf das „erblühende Leben der Älteren“(also der bereits Geimpften) möchte ich als Endsechzig­er appelliere­n: Haltet noch einige Zeit still und schickt den Jüngeren, die uns den Vortritt beim Impfen – wenn auch mitunter zähneknirs­chend – überließen, keine Ansichtska­rten etwa aus „Malle“. In stiller Solidaritä­t sollten die Älteren so lange zu Hause bleiben, bis auch den jüngeren Jahrgängen wieder ein normales Dasein blüht.

Günter Stauch, Wertingen

Es ist richtig, den zweifach Geimpften ihre Freiheit zu geben – mit einer dringend gebotenen moralische­n Pflicht, nun dort ihr Geld aus‰ zugeben, wo es die vergan‰ genen Monate schmerzlic­h gefehlt hat: in der Gastrono‰ mie und den kleinen Läden, den Kinos und Bühnen.

Christoph Leipold, Kaufbeuren, zu

„Die Freiheit kehrt in der Pandemie langsam zurück“(Seite 1) vom 4. Mai

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