Supermarkt Blindheim: Die Entscheidung ist leicht
Leserbrief zum Artikel: „Blindheim hat die Wahl: Wer bekommt den Zu schlag?“:
Nach dem verhinderten Ratsbegehren und den damit gestoppten, bisherigen unsachgemäßen Vorgängen der Gemeinde zum Verkauf des Gewerbegrundstücks „An der Bahn“sowie der gelungenen Verhinderung zum Bau einer Kieswaschanlage, hat infolge des haushohen Ergebnisses vom Bürgerbegehren der Gemeinderat nun die wichtige Entscheidung zu treffen, welcher Investor den Zuschlag bekommt. Jedes Gemeinderatsmitglied sollte die bis zum Bürgerbegehren bestehende linientreue Abhängigkeit zu bestimmten Wählergruppen und damit eine eventuell bestehende Hörigkeit zu bestimmten Amtsträgern nunmehr aufgeben. Jedes Gemeinderatsmitglied hat in partei-, fraktionsunabhängiger und damit pflicht- und ordnungsgemäß in eigener Willensbildung nun von den vorgetragenen drei Konzepten nach Abwägung aller Fakten sich für ein seriöses Konzept zu entscheiden.
Grundsätzlich besteht bei allen drei Konzepten die einmalige Chance, dass es zu einer langfristigen, nachhaltigen Lösung in der Großgemeinde Blindheim und dessen Einzugsbereich kommt und damit hätten die Bürger im ständigen Vergleich zu anderen Gemeinden, wie Tapfheim, die Chance zu einem ganzheitlichen Nahversorgungskonzept mit Supermarkt, Arztpraxis, Apotheke, Einzelhandelsgeschäften, Tankstelle und weiteren Dienstleistungsbetrieben.
Nachdem beim Konzept Miller nach dem Bürgerbegehren die rechtliche Zulässigkeit der realen Aufteilung gegeben sein sollte und soweit Herr Miller den „stärksten Partner überhaupt ins Boot geholt hat“, aber Herr Kimmerle leider zur notwendigen Konzeptvorstellung weder am 22. April, noch am 29. April erschienen ist, nach einem erfolglosen Planungsjahr das befürchtete Umgehungskonzept erfolgen könnte, sollte für den Gemeinderat die Entscheidung zwangsläufig aus den drei Investoren leicht fallen.
Der Gemeinderat hat nun die Qual der Wahl aus den beiden verbleibenden Investoren sich für den potenziellsten, explizit gemeint den seriösen, erfahrenen, referenzbelegten Investor, zu entscheiden.
Sieglinde und Georg Utz, Gertraud Lenz, Karl Hofer Blindheim/Unterglauheim
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