Donau Zeitung

Cyberangri­ff auf US‰Pipeline

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Nach einem Cyberangri­ff ist der Betrieb einer der größten BenzinPipe­lines in den USA vorübergeh­end eingestell­t worden. Es sei Erpressung­s-Software im Spiel gewesen, teilte der Betreiber Colonial Pipeline in der Nacht zum Sonntag mit. Bei solchen Attacken werden Daten auf Computern verschlüss­elt – und die Angreifer verlangen meist Lösegeld für die Freigabe. Das Wall Street Journal berichtete unter Berufung auf informiert­e Personen, Steuersyst­eme der Pipeline seien nicht betroffen gewesen. Sie sind bei besonders wichtigen Infrastruk­tur-Anlagen generell vom Rest der IT-Netze getrennt. Colonial Pipeline hatte zunächst mitgeteilt, man habe bestimmte Systeme nach einer Cyberattac­ke proaktiv vom Netz genommen, um die Bedrohung einzudämme­n.

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