Trümmer landen im Meer
Reste einer chinesischen Rakete stürzen ab
Peking Die Überreste einer für den Bau der chinesischen Raumstation genutzten Rakete sind nahe der Inselgruppe der Malediven in den Indischen Ozean gestürzt. „Der größte Teil“sei beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre verglüht und zerstört worden, teilte Chinas Raumfahrtprogramm mit. Der Wiedereintritt der 21 Tonnen schweren Hauptraketenstufe war „unkontrolliert“, wie westliche Experten sagten. So war vor dem Risiko gewarnt worden, dass Überreste über bewohnten Gebieten niedergehen und Schäden anrichten könnten. Die Rakete vom Typ „Langer Marsch 5B“hatte am 29. April das Modul „Tianhe“(Himmlische Harmonie) ins All gebracht.