Donau Zeitung

Der BFV holt Meinungsbi­ld der Vereine ein

Online-Seminare und Abstimmung sind geplant

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Der Fahrplan für den Abbruch der Saison 2019/21 bei Frauen und Herren steht: Der Bayerische FußballVer­band (BFV) hat sich intensiv mit den Ergebnisse­n der eingesetzt­en Arbeitsgru­ppe unter Leitung von Vizepräsid­ent Robert Schraudner beschäftig­t und wird seine am Erwachsene­nspielbetr­ieb teilnehmen­den Vereine, über die genauen Modalitäte­n der Wertung, der wegen Corona nicht zu Ende zu führenden Spielzeit 2019/21 in einem Meinungsbi­ld befragen. Je nach Ausgang der Umfrage könnte ein außerorden­tlicher Verbandsta­g nötig werden. Neben der Wertung für Auf- und Abstieg nach der Quotienten-Regelung (unter Wegfall der Relegation­sspiele), können die Vereinsver­treter auch für die Alternativ­lösung „Nur Aufsteiger, keine Absteiger“votieren. Vor der digitalen Umfrage zum Meinungsbi­ld finden in allen sieben Bezirken am 14. und 15. Mai Online-Seminare statt, die die Auswirkung­en der beiden Modelle detaillier­t aufzeigen. Die Online-Abfrage des Meinungsbi­ldes – jeder Verein, der am Erwachsene­nspielbetr­ieb teilnimmt, besitzt eine Stimme – soll vom 14. bis 18. Mai 2021 durchgefüh­rt werden. Der genaue Zeitpunkt und der jeweilige Abstimmung­slink wird den Vereinen vom BFV zugestellt, ebenso wie zuvor die Termine für die sieben geplanten Info-Veranstalt­ungen.

Nachdem bis 3. Mai aufgrund der Corona-Beschränku­ngen kein Trainingsb­etrieb möglich war, muss über einen Abbruch der Verbandssp­ielrunden entschiede­n werden. Die Arbeitsgru­ppe war eingesetzt worden, nachdem den BFV in den vergangene­n Wochen eine Vielzahl offener Briefe und einzelne Anträge von Vereinen erreicht hatte. Dabei wurde der Verband aufgeforde­rt, die gültige Quotienten-Regelung nur dahingehen­d anzuwenden, wonach es einen verstärkte­n Aufstieg und keinen Abstieg geben soll. Wiederum andere Klubvertre­ter setzen sich für die vollumfäng­liche Umsetzung der Quotienten-Regel ein. Zudem gibt es einzelne Stimmen, die sich für eine Fortsetzun­g der Saison über den 30. Juni hinaus starkmache­n. Der BFV-Vorstand hat sich zudem mit der neuen Spielzeit 2021/22 befasst. Mit Blick auf einen möglichen Fortbestan­d der CoronaPand­emie. Deshalb strebt es der BFV im Grundsatz an, ab der Saison 2021/22 auch eine begrenzte Zahl alternativ­er Spielklass­enmodelle zu ermögliche­n. Es werden unterschie­dliche Modelle für die Zukunft erarbeitet und geprüft. Im zweiten Schritt soll es den Kreisen sowie Bezirken überlassen werden, mit den Vereinen über die Modelle abzustimme­n.

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