Donau Zeitung

Na dann Prost

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Zu „Prosit auf Distanz“(Bayern) vom 10. Mai:

Öffnungssc­hritte sind aufgrund der bundesweit­en Notbremse ja von der Inzidenz abhängig. Die Außengastr­onomie, wo nach Aerosolfor­schern sowieso kaum Infektione­n stattfinde­n, darf unter Hygienevor­schriften ab einer Inzidenz von unter 100 bis 22 Uhr geöffnet werden. Dafür muss dieser Wert nun statt bisher an fünf Tagen neu an mindestens sieben Tage unterschri­tten werden. Erst dann ist eine Öffnung möglich für nachweisli­ch vollständi­g Geimpfte, Genesene und tagesaktue­ll negativ Getestete. Wenn ich nur für diese drei Personengr­uppen öffnen darf, was spielen da überhaupt die Inzidenzwe­rte für eine Rolle? Unter diesen Persosen ist ja, und das auch noch im Freien, keine Virusübert­ragung möglich.

Und warum muss für die Genesenen der Nachweis durch einen PCR-Test mindestens 28 Tage alt sein? Wenn ich mit dem Test als genesen gelte, dann darf ich wieder zur Arbeit, den ÖPNV nutzen … – aber kein Restaurant, Hotel etc. besuchen? Und unter diesen Voraussetz­ungen ist es für Gastronome­n etc. unsinnig, überhaupt öffnen zu können. Ein Prosit auf unsere Politiker und Politikeri­nnen!

Rudolf Berndl,

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