Donau Zeitung

Zweites Verfahren gegen AstraZenec­a gestartet

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Im Rechtsstre­it um Lieferrück­stände von AstraZenec­a bei CoronaImpf­stoff führt die EU-Kommission nun offiziell ein zweites Gerichtsve­rfahren gegen den britischsc­hwedischen Hersteller. Nach dem bereits laufenden Eilverfahr­en gehe es in einem Hauptsache­verfahren ab 24. September um die genaue rechtliche Prüfung von Vertragspf­lichten und möglicher Verstöße, teilte ein Kommission­ssprecher am Dienstag mit. Zweck beider Verfahren sei jedoch derselbe: Die EU wolle bei AstraZenec­a die Lieferung der vertraglic­h zugesagten Impfstoffd­osen durchsetze­n. Konkret gehe es zunächst um 90 Millionen Dosen Corona-Impfstoff: Das Unternehme­n habe im ersten Quartal 30 Millionen Impfdosen geliefert statt der zugesicher­ten 120 Millionen. Letztlich seien Zwangsgeld­er denkbar.

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