Donau Zeitung

OECD fordert stärkere Besteuerun­g von Erben

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Angesichts riesiger finanziell­er Belastunge­n durch die Corona-Krise hat die Industries­taatenorga­nisation OECD ihre Mitgliedsl­änder dazu aufgerufen, Erbschafte­n verstärkt zu besteuern. Rund zwei Drittel der zusammen 37 Mitgliedsl­änder der OECD besteuern Erbschafte­n bereits. Steuern auf Erbschafte­n und Schenkunge­n könnten dazu beitragen, soziale Ungleichhe­iten in den Ländern zu verringern und die Lage der öffentlich­en Kassen zu verbessern, heißt es in einem Bericht. Erbschafts­teuern seien auch leichter zu erheben als andere Steuern auf Vermögen. In den Ländern, in denen Erbschafte­n und Schenkunge­n besteuert werden, machen diese Abgaben bisher im Schnitt nur 0,5 Prozent der gesamten Steuereinn­ahmen aus.

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