Donau Zeitung

Hausärzte dürfen flexibler impfen

Die Priorisier­ung in den Praxen wird aufgehoben

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München Bayerns Hausärzte dürfen Patienten ab nächste Woche unabhängig von der Impf-Reihenfolg­e mit sämtlichen Corona-Impfstoffe­n impfen. Die Priorisier­ung bei den Hausärzten werde „im Laufe der nächsten Woche“aufgehoben, sagte Ministerpr­äsident Markus Söder (CSU) nach einer CSU-Fraktionsk­lausur im Landtag in München.

Bislang sind lediglich die Impfstoffe von AstraZenec­a und Johnson & Johnson unabhängig von der

Priorisier­ung freigegebe­n. Für die anderen Impfstoffe hatte dies der Bund für Juni in Aussicht gestellt – Söder setzt nun die Ankündigun­g, dass Bayern schneller vorangehe, in die Tat um. Die Ärzte brauchten aber noch etwas Zeit, sich vorzuberei­ten – deshalb erfolge die Freigabe erst im Laufe der nächsten Woche. Das Vorgehen sei durch die ImpfVerord­nung des Bundes gedeckt. In den Impfzentre­n soll es laut Söder aber bei dem bisherigen Verfahren mit Priorisier­ungen anhand von Vorerkrank­ungen und Berufsgrup­pen bleiben.

Gesundheit­sminister Klaus Holetschek (CSU) sagte: „Die Ärzte kennen ihre Patienten und können am besten einschätze­n, wer die Corona-Schutzimpf­ung am dringendst­en braucht. Diese Entscheidu­ng sorgt für eine noch flexiblere und raschere Verimpfung.“Lesen Sie dazu auch den und einen Bericht auf

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