Hunde im Homeschooling
Monatelang waren die kleinen Lieblinge ausgesperrt. Die Familienmitglieder als Ersatzlehrer haben ihr Bestes gegeben. Aber mit dem „spielerischen Lernen“klappte es zu Hause einfach weniger gut als in der Schule, dabei sind gerade die Jüngsten ja extrem wissbegierig. „Sitz!“Wem sagt man das, wenn der Kleine nun mal unbedingt herumtollen möchte. Sich auf das konzentrieren, was die Erwachsenen erklären und nicht jedem Stöckchen hinterherrennen? So was kann ein Profi dem Nachwuchs einfach besser vermitteln.
Natürlich gab es Homeschooling, die Pädagogen sind ja heute tierisch kreativ. Aber kaum war der Lehrer auf dem Bildschirm erschienen, rief auch er schon wieder „Aus!“Was für eine Verwirrung.
Am negativsten wirken sich Schulschließungen auf das Sozialverhalten aus, das ist mittlerweile bewiesen. Wie gut, dass man sich endlich wieder beschnuppern kann.
Der Hund darf zurück in die Schule – und das ist nur fair. Seit 10. Mai gehen schließlich auch Grundschüler wieder in den Unterricht, wenn die Sieben-Tage-Inzidenz unter 165 liegt. Und Baumschulen hatten die ganze Zeit offen. Warum sollten Vierbeiner also noch länger zu Hause sitzen?
Die Schüler der weiterführenden Schulen in Bayern müssen derweil zwar weiter noch warten, bis sie wieder ins Klassenzimmer dürfen. Aber immerhin teilen sie den Laptop daheim jetzt nicht mehr mit Hunden im Homeschooling.