Donau Zeitung

Höcke will Ramelow mit Misstrauen­svotum stürzen

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In Thüringen reagiert die AfDFraktio­n auf die geplatzte Auflösung des Landtags mit einem konstrukti­ven Misstrauen­svotum gegen Ministerpr­äsident Bodo Ramelow (Linke). Gegen Ramelow will Fraktionsc­hef Björn Höcke antreten, der vom Verfassung­sschutz als Vertreter des inzwischen aufgelöste­n rechtsextr­emen Flügels der AfD eingestuft wurde. Der Antrag auf ein konstrukti­ves Misstrauen­svotum nach der Thüringer Verfassung sei am Montag gestellt worden, teilte die AfD-Fraktion in Erfurt mit. Der Landesverf­assung zufolge kann der Landtag dem Ministerpr­äsidenten „das Misstrauen nur dadurch ausspreche­n, dass er mit der Mehrheit seiner Mitglieder einen Nachfolger wählt. Den Antrag kann ein Fünftel der Abgeordnet­en oder eine Fraktion einbringen“, heißt es in Paragraf 73.

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Foto: dpa Björn Höcke (rechts) war bereits 2020 gegen Ramelow angetreten.

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