Donau Zeitung

Mehrheit für die Helmpflich­t

Radfahren oben ohne ist nicht gern gesehen

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Berlin Fast drei Viertel (71 Prozent) der deutschen Bevölkerun­g steht einer Helmpflich­t auf dem normalen Fahrrad insgesamt positiv gegenüber. Das ist das Ergebnis einer repräsenta­tiven Forsa-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands (VdTÜV). Dabei sprechen sich 44 Prozent „voll und ganz dafür“aus und etwas mehr als ein Viertel ist „eher dafür“(27 Prozent). Rund jeder Zehnte (11 Prozent) ist „voll und ganz dagegen“, während 17 Prozent „eher dagegen“sind.

Geht es um Elektrofah­rräder, fällt die Zustimmung für eine Helmpflich­t mit insgesamt 85 Prozent noch größer aus. Mit 62 Prozent ist mehr als die Hälfte „voll und ganz dafür“und fast ein Viertel ist „eher dafür“. Eher dagegen ist fast jeder Zehnte, jeder Zwanzigste (5 Prozent) ist das voll und ganz. In der Altersgrup­pe der über 60-Jährigen ist der Zuspruch in Bezug auf die normalen Fahrräder mit 80 Prozent besonders groß. Beim Radeln mit E-Fahrrädern liegt er sogar bei 88 Prozent. Bei den Jüngeren fällt der Zuspruch geringer aus. Bei den 16bis 29-Jährigen sind beim normalen Fahrrad 57 Prozent dafür und beim Elektrofah­rrad 81 Prozent.

Der Zuspruch unter den Radfahrern ist etwas geringer. Etwa zwei von drei sprechen sich für eine Helmpflich­t aus. Rund ein Drittel lehnt sie fürs normale Fahrrad aber ab. Beim Elektrofah­rrad befürworte­n sie 83 Prozent und nur 16 Prozent sind dagegen. Die meisten befragten Radfahrend­en (39 Prozent) tragen aktuell nie einen Helm. Gut ein Drittel setzt dagegen immer einen Kopfschutz auf. Meistens tragen ihn immerhin noch 13 Prozent und rund jeder Zehnte (12 Prozent) selten. Forsa befragte 1004 Personen ab 16 Jahren telefonisc­h.

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Foto: Tobias Hase, dpa Ein Fahrradhel­m kann vor schweren Ver‰ letzungen schützen.

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