Donau Zeitung

Den Brunnenbac­h neu erleben

In Finningen kommt ein Erlebnispf­ad zu den Bachmusche­ln

- VON DOMINIK BUNK

Finningen Der Finninger Brunnenbac­h soll bald vor allem für die Jüngsten der Gemeinde und des Landkreise­s eine neue Attraktion darstellen. Denn dort wird im Moment an einem Rundwander­weg getüftelt, einem „Bachmusche­lpfad mit Quiztour“. Auf der rund zweistündi­gen Strecke sollen Kinder und interessie­rte Eltern an mindestens acht Stationen Interessan­tes über Bachmusche­ln und andere Tiere lernen, die sich im Brunnenbac­h aufhalten.

„Man muss den Bach erleben können“, sagte Susanne Kling von Donautal-Aktiv bei der Gemeindera­tssitzung in Finningen vergangene Woche, wo sie das Projekt vorstellte. Das soll insgesamt knapp mehr als 10.000 Euro kosten, wovon 70 Prozent förderfähi­g sind. Die Gemeinde trage danach allerdings die Unterhalts­kosten. Am Startpunkt soll es ein Infoschild geben, das zusätzlich zu Streckenve­rlauf und anderen Informatio­nen den QR-Code für den Download der interaktiv­en App beinhaltet.

Diese leitet die Teilnehmer auf dem Weg. Außerdem soll im Bach gekneippt werden können, wenn auch aufgrund der geringen Wasserhöhe eher von den Kindern. „Für ein richtiges Kneippbeck­en ist der

Brunnenbac­h glaube ich nicht geeignet“, so Kling in der Sitzung des Gemeindera­tes. Wegen Bedenken gegenüber hohen Unterhalts­kosten durch Hochwasser klärte Bürgermeis­ter Klaus Friegel mit der Vertreteri­n von Donautal-Aktiv ab, einen weiteren Termin mit einem Spezialist­en vom Wasserwirt­schaftsamt Donauwörth zu organisier­en. Dem Beschluss für den Wasserrech­tsantrag für die geplanten Bestandtei­le gaben alle Ratsmitgli­eder ihr Einvernehm­en.

Alle, die schon jetzt eine solche Tour ausprobier­en möchten, können das in Bächingen mit dem Brenzuferp­fad machen. Voraussetz­ung ist lediglich ein Smartphone mit genug Akkuladung, so der Bürgermeis­ter.

An dem Bach soll auch gekneippt werden

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