Mindestens 160 Tote nach Erdbeben in Indonesien
Auf den Straßen liegen Trümmerteile, Erdrutsche erschweren die Bergungsarbeiten und vor den Krankenhäusern warten Verletzte: Ein Erdbeben hat am Montag auf der indonesischen Hauptinsel Java zu Zerstörungen geführt und mindestens 160 Menschen das Leben gekostet. Nach Angaben des Nationalen Katastrophenschutzes wurden 326 Menschen verletzt. Das Beben, dessen Stärke die USErdbebenwarte mit 5,6 angab, hatte sich mittags (Ortszeit) rund 70 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Jakarta in einer Tiefe von zehn Kilometern ereignet. Das Epizentrum befand sich demnach nahe der Stadt Cianjur. Dort seien mehr als 2000 Gebäude beschädigt oder zerstört worden. Tausende Menschen hätten ihr Zuhause verloren. Der Inselstaat liegt auf dem Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde. Dort kommt es häufig zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. (dpa)