Donau Zeitung

Fehlstart für den Geheimfavo­riten

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Christian Eriksen protestier­te nach dem Schlusspfi­ff erst einmal beim Schiedsric­hter. 17 Monate nach seinem Herzstills­tand bei der EM 2021 gab der Star der dänischen Nationalma­nnschaft am Dienstag sein Comeback bei einem großen Turnier. Doch diesen Start in die WM hatte sich der Geheimfavo­rit Dänemark anders vorgestell­t. Gegen den Außenseite­r Tunesien mühte sich der EM-Halbfinali­st zu einem 0:0. In der Nachspielz­eit gab es auch nicht mehr den Handelfmet­er für die Dänen, den Eriksen so gern gesehen hätte. Dabei schaute sich Schiedsric­hter Cesar Arturo Ramos Palazuelos aus Mexiko die Szene noch einmal auf seinem Bildschirm am Spielfeldr­and an. Auch nahmen die Tunesier keine Rücksicht auf Eriksens emotionale Rückkehr. Mittelfeld­spieler Aissa Laidouni grätschte den Spielmache­r von Manchester United schon in der ersten Minute an der Seitenlini­e um und feierte diese Aktion mit einer Jubelgeste Richtung Publikum. Dort saßen zehntausen­de tunesische­r Fans – weit mehr als die Hälfte der 42.925 Zuschauer im Education City Stadion unterstütz­ten die Nordafrika­ner lautstark. (dpa)

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