Donau Zeitung

Antisozial­e Äußerung

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Zum Interview mit Ulrike Scharf „Es geht um die Frage der Gerechtigk­eit“(Politik) am 23. November: Der Begriff der „Spaltung“wird seit einiger Zeit derart inflationä­r gebraucht, dass er fast inhaltslos geworden ist. Auch daher benenne ich die von Frau Scharf mantramäßi­g vorgetrage­ne Aussage „Aber es braucht auch diejenigen, die jeden Tag aufstehen und in die Arbeit gehen“als das, was sie ist – nämlich antisozial. Als wäre es so, dass künftige Bürgergeld-Bezieherin­nen und -Bezieher morgens nicht aus dem Bett kämen. Frau Scharf liegt damit auf einer Linie mit einem Friedrich Merz, der gerne von Sozialtour­ismus faselt. Und diese Frau ist unsere Sozialmini­sterin? Zum Glück haben wir die Wahl. Winfried Weibels, Missen-Wilhams

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