Vorwürfe gegen früheren Eichstätter Bischof erhärtet
Ein Bericht der Unabhängigen Aufarbeitungskommission im Bistum Eichstätt erhärtet schwere Vertuschungsvorwürfe gegen den früheren Bischof Alois Brems. Er soll Missbrauchsfälle demnach nicht nur vertuscht, sondern einem Täter sogar bei dessen Flucht vor der Polizei geholfen haben. „Trotz der zahlreichen schweren Verfehlungen des Priesters in den 1960er Jahren, die bei seinen Opfern großes Leid ausgelöst haben, wurde er in seiner verbrecherischen Handlungsweise nicht gestoppt“, sagte der amtierende Bischof Gregor Maria Hanke. Der Vorgang müsste restlos aufgearbeitet werden. Brems war von 1968 bis 1983 Bischof von Eichstätt. Er starb 1987. (dpa)