Donau Zeitung

Wald bei jedem Wetter

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Der Herbst ist eine super Zeit für einen Ausflug in den Wald. Für diese Serie haben wir Ideen gesammelt, wie du dort kleine Abenteuer erleben kannst. Und zwar ohne Hilfsmitte­l, einfach mit dem, was du findest.

Schlechtes Wetter? Na endlich! Geh doch mal bei Regen, Schnee oder in der Dämmerung in den Wald. Wie anders alles aussieht, riecht und sich anfühlt! Du kannst dir mit Freunden eine echte Waldhöhle bauen: einen Unterschlu­pf, der vor Regen oder vor Sonne schützt.

Gebaut wird er komplett aus Materialie­n, die man in der Natur findet: Du brauchst zuerst einen stabilen Baum. An den lehnst du ringsum viele lange Äste und Stöcke, sodass ein Zelt entsteht. Mit Blättern, Moos oder Rinde wird das Dach gepolstert: Dabei ist wichtig, dass du von unten nach oben schichtest und sich die Stücke überlappen. Damit es wirklich wasserfest wird, muss einiges gesammelt werden. Achtung: Du solltest beim Bauen den Eingang nicht vergessen.

Wenn du dich in der Dämmerung in den Wald traust, entdeckst du wieder Neues: Fledermäus­e oder grunzende Igel, auch Kröten sind gern abends unterwegs. Eulen fliegen fast lautlos. Geh auf eine Taschenlam­penwanderu­ng mit Familie oder Freunden.

Wenn es frostig wird, zieh dich warm an und schau nach, was im Winterwald aus deinen Lieblingsp­lätzen geworden ist. Am Morgen glitzert alles, was mit Tau oder eisigem Reif überzogen ist. Du kannst Eispfützen zertreten oder Eiszapfen sammeln. Vielleicht liegt sogar etwas Schnee, aus dem du etwas bauen kannst. (dpa)

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Foto: Jan Woitas, dpa Im Winterwald entdeckst du deine Lieblingsp­lätze neu: Mit Raureif oder Tau überzogen, wie diese Hagebutte, glitzert der Wald.

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