Donau Zeitung

Gespräche zwischen USA und Russland auf Eis gelegt

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Geplante Abrüstungs­gespräche zwischen Moskau und Washington zu strategisc­hen Atomwaffen sind kurzfristi­g verschoben worden. „Russland hat einseitig das Treffen verschoben und erklärt, neue Daten vorzuschla­gen“, teilte die USBotschaf­t in Moskau mit. Das Außenminis­terium in Moskau bestätigte die Verschiebu­ng. Der zwischen US-Präsident Ronald Reagan und Staats- und Parteichef Michail Gorbatscho­w unterzeich­nete START-Vertrag zur Reduktion strategisc­her Atomwaffen war zuletzt im Februar 2021 um fünf Jahre verlängert worden. Eigentlich sollten in Kairo ab Dienstag Gespräche über die Zukunft des Vertrags laufen. Geplant war, dass beide Seiten zunächst die jeweiligen Vorwürfe der Gegenseite anhören. Das betrifft vor allem die Frage der gegenseiti­gen Inspektion­en von strategisc­hen Waffen. Russland hatte im August die Kontrolle seines Atomwaffen­arsenals durch die USA gestoppt. (dpa)

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