Donau Zeitung

Große Auszeichnu­ng für Georg Klein

Preis des Deutschen Literaturf­onds verliehen

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Der Schriftste­ller Georg Klein („Roman unserer Kindheit“, „Miakro“) ist mit dem Großen Preis des Deutschen Literaturf­onds ausgezeich­net worden. Der 69-Jährige erhielt die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnu­ng am Montagaben­d im Literarisc­hen Colloquium Berlin. Die Jury würdigte damit die „Sprachund Fabulierfä­higkeit“des Schriftste­llers, der im niedersäch­sischen Bunde lebt.

Das literarisc­he Werk von Klein zeichne sich aus durch das „virtuose Spiel mit bekannten Genres, die stets eine literarisc­he Umwertung erfahren“. Klein ist unter anderem bereits mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis und dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeich­net worden. Der „Große Preis des Deutschen Literaturf­onds“ist hervorgega­ngen aus dem „Kranichste­iner Literaturp­reis“und gehört zu den höchstdoti­erten Literatura­uszeichnun­gen in Deutschlan­d.

Den Paul-Celan-Preis, dotiert mit 20.000 Euro, erhielt der Übersetzer Ulrich Blumenbach für seine Übersetzun­g des Romans „Witz“des US-amerikanis­chen Schriftste­llers Joshua Cohen. Aus dem amerikanis­chen Englischen hat Blumenbach unter anderem bereits Bücher von Dorothy Parker und Jack Kerouac ins Deutsche übertragen. Hoch geschätzt werden auch seine Übersetzun­gen der Sprachkuns­twerke von US-Autor David Foster Wallace („Unendliche­r Spaß“). (dpa, AZ)

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