Diese Frau hat vorbildlich gehandelt
Zum Artikel „Hilfsbereitschaft kommt Frau teuer zu stehen“vom 25. November:
Mit Entsetzen las ich den Artikel mit dem Hinweis, wie man mit einem Fundtier richtig umzugehen hat. Fundtier ist nicht gleich Fundtier. Findet man ein gesundes Tier, ist es ohne Weiteres möglich, den „rechtlichen Weg“einzuschlagen. In diesem Fall handelt es sich um ein schwer verletztes Tier, gezeichnet von höllischen Schmerzen. Dieses Tier musste möglichst schnell von seinen höllischen Qualen erlöst werden. Jeder denkende Mensch soll sich den „rechtlichen Weg“ausmalen: Gemeinde, Polizei, Tierheim, das nachts um 22.15 Uhr! Wie lange soll das Tier leiden? Diese Frau hat vorbildlich gehandelt. Jeder vernunftbegabte Mensch müsste so handeln. Leider ist mir die Frau nicht bekannt. Ich würde mich gerne an den Kosten beteiligen. Wann bekommen wir endlich ein strengeres Tierschutzgesetz? Das unglaubliche, barbarische, gefühllose Verhalten des Katzenbesitzers versetzt mich in unsägliche Wut. Wenn ich ein Tier anschaffe, habe ich die Verantwortung für das Lebewesen übernommen einschließlich der Kosten, die ein Tier immer verursacht. Der Frau ein Danke für ihr Handeln, der Zeitung ein Danke dafür, sich dieses Themas in dieser Weise angenommen zu haben.