Donau Zeitung

So entlasten die beiden Preisbrems­en die Verbrauche­rinnen und Verbrauche­r

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Das Wirtschaft­sministeri­um hat zwei Beispiele für Entlastung­en aufgestell­t: • Strom: Eine vierköpfig­e Familie mit einem Jahresverb­rauch von 4500 Kilowattst­unden spart durch die Strompreis­bremse mehrere hundert Euro im nächsten Jahr. Lag ihr bisheriger Strompreis bei 30 Cent je Kilowattst­unde, betrug der monatliche Abschlag 113 Euro. Müsste sie im neuen Jahr 50 Cent zahlen, kletterte der Abschlag pro Monat auf 188 Euro. Mit der Preisbrems­e steigt die Zahlung aber nur auf 158 Euro. Statt 75 Euro mehr sind es 45 Euro. In diesem Beispiel summiert sich das im Jahr auf 360 Euro, die weniger zu zahlen sind. Wer zudem Energie einspart, kann seine Rechnung um hunderte Euro zusätzlich drücken.

• Gas: Eine vierköpfig­e Familie lebt auf 100 Quadratmet­ern und hat einen Jahresverb­rauch von 15.000 Kilowattst­unden. Ihr Gaspreis von 8 Cent je Kilowattst­unde führte bislang zu einem Abschlag von 100 Euro pro Monat. Nach einer Preiserhöh­ung auf 22 Cent wären im neuen Jahr bei gleichblei­bendem Verbrauch 275 Euro fällig. Wegen der Preisbrems­e sind es aber nur 175 Euro, sodass der Staat im Gesamtjahr 1200 Euro bei der Gasrechnun­g übernimmt.

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