Arbeitsmarkt in Bayern hält sich robust
Noch reagiert der Arbeitsmarkt in Bayern angesichts von Inflation und Ukraine-Krieg robust, doch es gibt Anzeichen einer Eintrübung. Im November ging die Zahl der Arbeitslosen nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit im Vergleich zum Vormonat um 443 auf 231.992 zurück. Die Quote blieb bei 3,1 Prozent. Doch verglichen mit dem Vorjahresmonat stieg die Arbeitslosigkeit um rund 7 Prozent. Ein Grund dafür sind die Flüchtlinge aus der Ukraine. Ohne sie wäre die Entwicklung im Vergleich zum Vorjahr besser ausgefallen, sagte der Chef der Regionaldirektion, Ralf Holtzwart. Seit April sei der Rückgang der Arbeitslosigkeit abzüglich der Ukrainer jedoch immer kleiner ausgefallen. „Diese weniger günstige Entwicklung ist ein Zeichen dafür, dass der coronabedingte Aufholprozesse am Arbeitsmarkt beendet ist.“(dpa)