Donau Zeitung

Wer ist die Nummer eins?

Handball: Derby der Männer zwischen der HSG Lauingen-Wittislige­n und dem TV Gundelfing­en elektrisie­rt die Fans. Wertinger Damen gefordert

- • HSG Lauingen-Wittisling­en/ TV Gundelfing­en:

Nach dreieinhal­b Jahren ohne Landkreisd­erby steht am kommenden Sonntag (17.30 Uhr) im Duell gegen den TV Gundelfing­en endlich wieder ein Kampf um die Handball-Vorherrsch­aft im Landkreis Dillingen an. Die Vorfreude hierauf ist vor allem aufseiten der Lauinger und Wittisling­er besonders groß, denn zum ersten Mal seit Gründung der Spielgemei­nschaft sind die Favoritenr­ollen gleichmäßi­g verteilt und die Chancen auf den ersten Derbysieg seit über neun Jahren – damals noch als TV Lauingen – so gut wie nie. Nachdem die Gärtnerstä­dter vor drei Jahren in die Landesliga aufstiegen und die HSG sich gerade erst in der Bezirksobe­rliga etablierte, dachten nicht wenige, dass die Gundelfing­er für viele Jahre sportlich enteilt sind. Doch durch die gute Entwicklun­g der HSG gehen die Gastgeber am Sonntagabe­nd als Tabellenzw­eiter in die Partie gegen die drittplatz­ierten TVGler. Damit geht es neben dem Prestige natürlich auch um wichtige Punkte, um Spitzenrei­ter Schwabmünc­hen weiter auf den Fersen zu bleiben. Aus Sicht der HSG wird es vor allem darauf ankommen, die offensiven Fähigkeite­n gegen die abwehrstär­kste Mannschaft der Liga unter Beweis zu stellen. Für die HSG spricht auch die Ausgeglich­enheit des Kaders, der in den letzten Jahren immer wieder durch Heimkehrer vom Nachbarver­ein wie Marco Krumscheid oder Manuel Frieß verstärkt wurde. Gundelfing­en hingegen verfügt, auch verletzung­sbedingt, zwar nicht mehr über die Breite im Kader wie bei den letzten Aufeinande­rtreffen, hat aber noch immer sehr gute Spieler um Strippenzi­eher Tobias Bauer in ihren Reihen. An der Stimmung wird es in der Lauinger Stadthalle nicht fehlen. Bereits die letzten Spiele gab es reichlich Unterstütz­ung von den Rängen, was in diesem Duell natürlich auch von Gundelfing­en zu erwarten ist.

Bereits am morgigen Samstag reisen die HSG-Damen in der Bezirksobe­rliga zum momentanen Spitzenrei­ter TSV Aichach. Die Gastgeber sind bisher ungeschlag­en und stellen somit einen starken Gegner dar. Sollte die HSG es jedoch schaffen, ihre Leistung gegen den Kissinger SC zu wiederhole­n, könnte das Spiel spannender werden als die Tabelle vermuten lässt. Anpfiff in Aichach ist um 17.15 Uhr. (cr)

• TSV Wertingen: Die Wertinger Damen müssen sich am morgigen Samstag um 17.30 Uhr auswärts beim SC Kissing beweisen. Mit diesem Spiel wollen sie ihre Niederlage­nserie in der BOL beenden und erhoffen sich einen Punktgewin­n gegen den Landesliga­absteiger. Das Trainerges­pann Giel-Bestle kann auf einen vollzählig­en Kader zurückgrei­fen.

Ebenfalls auswärts müssen die Wertinger Herren am Samstag um 18 Uhr beim TSV Bobingen II ran. Trainer Reitenauer muss nur auf Laurin Thierauf verzichten und kann sonst aus dem Vollen schöpfen. Die Gastgeber sind bisher mit 12:6 Punkten gut in die Saison gestartet und werden es den Zusamstädt­ern sicher nicht leicht machen.

Im einzigen Heimspiel des Wochenende­s spielt die Herren-Reserve am Samstag um 17.30 Uhr gegen den SV Mering II. Die MunzTruppe will an die guten Leistungen der laufenden Saison anknüpfen und sich im oberen Tabellendr­ittel festsetzen. (mg)

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