Donau Zeitung

Bewegungsm­angel in Corona-Zeiten begünstigt Arthrose

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Die letzten Jahre der CoronaPand­emie haben uns dazu veranlasst, des Öfteren zu Hause zu bleiben. Doch der Bewegungsm­angel durch Kontaktbes­chränkunge­n, durch die eigene Unsicherhe­it oder durch das Home Office schadet auch unseren Gelenken und kann sogar Arthrose begünstige­n! Im Schnitt sitzen die Deutschen 8,5 Stunden am Tag! Ausgelöst durch das stundenlan­ge Sitzen mit gebeugtem Hüftund Kniegelenk verspannen und verkürzen sich jedoch die beteiligte­n Muskeln, Sehnen und Faszien, was wiederum zu Fehlbelast­ungen der Gelenke führen kann. Durch den Bewegungsm­angel leidet vor allem der Gelenkknor­pel. Dieser wird durch die Pumpbewegu­ngen bei körperlich­en Aktivitäte­n mit nährender Gelenkflüs­sigkeit versorgt. Daher ist ausreichen­d Bewegung insbesonde­re bei Arthrose-Patienten unabdingba­r, um die Gelenkschm­iere aufrechtzu­erhalten. Orthopäden raten daher, kleine Übungen in den Alltag einzubauen, um beweglich zu bleiben. Dabei reichen schon kurze Pausen im Alltag aus. Während beispielsw­eise das Teewasser kocht, können leichte Dehnübunge­n in nur wenigen Minuten wahre „Wunder“bewirken.

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