Sie war „nicht im Dornröschenschlaf“
Vom Bachgassenfest bis zur WIR-Teilnahme: Die Wirtschaftsvereinigung zieht eine zufriedene Bilanz. Bürgermeister Maneth formuliert eine Bitte.
Höchstädt In den vergangenen drei Jahren war vieles von den geplanten Aktionen nicht möglich. Doch ganz in den Dornröschenschlaf ist die Wirtschaftsvereinigung Höchstädt deswegen nicht versunken. „Wir haben versucht, was möglich war“, sagte Vorsitzender Fabian Weiß bei der jüngsten Jahreshauptversammlung. Weiß, der bei dieser Versammlung im Amt bestätigt wurde, zog Bilanz: „Es waren einige Projekte geplant. Vieles mussten wir absagen, aber manches konnten wir umsetzen.“Das Bachgassenfest im Sommer habe beispielsweise eine gute Resonanz gefunden, genauso wie die Einkaufstaschen mit Höchstädt-Emblem, die Einzelhändler an ihre Kundinnen und Kunden weitergaben. Oder auch die Teilnahme an der Dillinger Messe WIR.
„Nur, dass die Wirtschaftsvereinigungen aufgrund der Politik in diesem Jahr in den Hintergrund gerückt sind, war etwas schade“, beteuerte der Vorsitzende. Ebenso schade sei es gewesen, dass der beliebte
Christkindlmarkt in den beiden vergangenen Jahre aufgrund gesetzlicher Anordnung nicht stattfinden durfte. Umso größer war jedoch die Freude, dass er in diesem Jahr wieder veranstaltet werden konnte. Stolz ist Weiß ebenso auf die gutlaufenden Höchstädter Wertschecks: „Damit wird die Kaufkraft in Höchstädt gebündelt.“Im Anschluss an den Jahresbericht ging Kassierer Matthias Rettenberger ausführlich auf die Finanzlage der Wirtschaftsvereinigung ein. Kassenprüfer Christoph Baur zeigte
sich zufrieden: „Das Kassenbuch wurde vorbildlich geführt.“Nach der Entlastung des Vorstands dankte Bürgermeister Gerrit Maneth dem Vorstand und allen Mitgliedern für ihr Engagement. Die Teilnahme an der WIR sei ein Erfolg gewesen.
„Wir haben mit dem neu designten Höchstädter Stand noch mal eine Schippe draufgelegt.“Und auch die Unterstützung für die Höchstädter Märkte, Mai- und Herbstmarkt, lobte Maneth und verband dies gleichzeitig mit einer
Bitte: „Je mehr Gewerbetreibende – egal ob Einzelhandel oder Autohaus – an den Marktsonntagen öffnen, umso attraktiver sind die Märkte für die Besucherinnen und Besucher.“Nur wegen den Fieranten komme keiner mehr. Zudem müsse ein Rahmenprogramm her. „Wir sind offen für neue Ideen“, so Maneth.
Der Höchstädter Adventskalender werde an verschiedenen Tagen doppelt besetzt sein. Zum Schluss ging der Bürgermeister auf das Höchstädter Stadtfest ein, das vom 21. bis 23. Juli 2023 stattfinden wird. Stadtrat Rainer Wanek informierte, dass es 2023 auf dem Höchstädter Freitagsmarkt einen Stand geben soll, der von Firmen und Vereinen für Werbezwecke flexibel gebucht werden kann.
Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzender: Fabian Weiß; Zweiter Vorsitzender: Christian Konle; Schriftführer: Tobias Langer; Schatzmeister Matthias Rettenberger; Beisitzende: Erika Langone, Rudolf Schulz, Rudolf Karmann, Benedikt Baselt, Thomas Korittke. Die Kasse prüfen Martina Roch und Roland Liebl.