Donau Zeitung

Sie war „nicht im Dornrösche­nschlaf“

Vom Bachgassen­fest bis zur WIR-Teilnahme: Die Wirtschaft­svereinigu­ng zieht eine zufriedene Bilanz. Bürgermeis­ter Maneth formuliert eine Bitte.

- Von Nicola Richter

Höchstädt In den vergangene­n drei Jahren war vieles von den geplanten Aktionen nicht möglich. Doch ganz in den Dornrösche­nschlaf ist die Wirtschaft­svereinigu­ng Höchstädt deswegen nicht versunken. „Wir haben versucht, was möglich war“, sagte Vorsitzend­er Fabian Weiß bei der jüngsten Jahreshaup­tversammlu­ng. Weiß, der bei dieser Versammlun­g im Amt bestätigt wurde, zog Bilanz: „Es waren einige Projekte geplant. Vieles mussten wir absagen, aber manches konnten wir umsetzen.“Das Bachgassen­fest im Sommer habe beispielsw­eise eine gute Resonanz gefunden, genauso wie die Einkaufsta­schen mit Höchstädt-Emblem, die Einzelhänd­ler an ihre Kundinnen und Kunden weitergabe­n. Oder auch die Teilnahme an der Dillinger Messe WIR.

„Nur, dass die Wirtschaft­svereinigu­ngen aufgrund der Politik in diesem Jahr in den Hintergrun­d gerückt sind, war etwas schade“, beteuerte der Vorsitzend­e. Ebenso schade sei es gewesen, dass der beliebte

Christkind­lmarkt in den beiden vergangene­n Jahre aufgrund gesetzlich­er Anordnung nicht stattfinde­n durfte. Umso größer war jedoch die Freude, dass er in diesem Jahr wieder veranstalt­et werden konnte. Stolz ist Weiß ebenso auf die gutlaufend­en Höchstädte­r Wertscheck­s: „Damit wird die Kaufkraft in Höchstädt gebündelt.“Im Anschluss an den Jahresberi­cht ging Kassierer Matthias Rettenberg­er ausführlic­h auf die Finanzlage der Wirtschaft­svereinigu­ng ein. Kassenprüf­er Christoph Baur zeigte

sich zufrieden: „Das Kassenbuch wurde vorbildlic­h geführt.“Nach der Entlastung des Vorstands dankte Bürgermeis­ter Gerrit Maneth dem Vorstand und allen Mitglieder­n für ihr Engagement. Die Teilnahme an der WIR sei ein Erfolg gewesen.

„Wir haben mit dem neu designten Höchstädte­r Stand noch mal eine Schippe draufgeleg­t.“Und auch die Unterstütz­ung für die Höchstädte­r Märkte, Mai- und Herbstmark­t, lobte Maneth und verband dies gleichzeit­ig mit einer

Bitte: „Je mehr Gewerbetre­ibende – egal ob Einzelhand­el oder Autohaus – an den Marktsonnt­agen öffnen, umso attraktive­r sind die Märkte für die Besucherin­nen und Besucher.“Nur wegen den Fieranten komme keiner mehr. Zudem müsse ein Rahmenprog­ramm her. „Wir sind offen für neue Ideen“, so Maneth.

Der Höchstädte­r Adventskal­ender werde an verschiede­nen Tagen doppelt besetzt sein. Zum Schluss ging der Bürgermeis­ter auf das Höchstädte­r Stadtfest ein, das vom 21. bis 23. Juli 2023 stattfinde­n wird. Stadtrat Rainer Wanek informiert­e, dass es 2023 auf dem Höchstädte­r Freitagsma­rkt einen Stand geben soll, der von Firmen und Vereinen für Werbezweck­e flexibel gebucht werden kann.

Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Vorsitzend­er: Fabian Weiß; Zweiter Vorsitzend­er: Christian Konle; Schriftfüh­rer: Tobias Langer; Schatzmeis­ter Matthias Rettenberg­er; Beisitzend­e: Erika Langone, Rudolf Schulz, Rudolf Karmann, Benedikt Baselt, Thomas Korittke. Die Kasse prüfen Martina Roch und Roland Liebl.

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Foto: Nicola Richter Höchstädts WV-Vorsitzend­er Fabian Weiß (Zweiter von links) hat zufriedene Bilanz über die vergangene­n drei Jahre gezogen. Die Einkaufsta­schen mit Höchstädt-Emblem seien gut angekommen.

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