Donau Zeitung

Habeck warnt in Namibia vor „Energie-Imperialis­mus“

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Bundeswirt­schaftsmin­ister Robert Habeck hat mit Blick auf ein großes Wasserstof­f-Projekt in Namibia vor „Energie-Imperialis­mus“gewarnt. Der Grünen-Politiker sagte am Montag in Windhuk, das Projekt müsse den Menschen in Namibia nützen. „Das Letzte, was wir akzeptiere­n dürfen, ist eine Art von grünem Energie-Imperialis­mus.“Das würde bedeuten, das Namibia Energie entwickele, Europa oder Deutschlan­d sie absauge und das Land alleine lasse. Der Vizekanzle­r sprach mit dem namibische­n Präsidente­n Hage Geingob und Energiemin­ister Tom Alweendo. In Namibia ist ein Großprojek­t zum Aufbau einer Produktion von „grünem“Wasserstof­f mit Investitio­nen von rund zehn Milliarden Dollar geplant. Das entspreche etwa der jährlichen Wirtschaft­sleistung Namibias, sagte Habeck. An dem Projekt ist auch eine deutsche Firma beteiligt. Deutschlan­d wolle, dass sich das Land entwickele, sagte Habeck. (dpa)

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Foto: Boris Roessler, dpa In Frankfurt startete der neue ICE3 in den Betrieb.

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