Donau Zeitung

Mit Corona leben

- Dpa

Eine Maske vor Mund und Nase tragen viele Leute nur noch in Bussen und Bahnen, beim Arzt und in Krankenhäu­sern. Menschen dürfen in Massen auf Konzerte und in die Fußball-Stadien. Zwar erkranken noch immer viele Leute an Corona, vor allem jetzt im Winter. Doch die strengen Regeln wurden bei uns in Deutschlan­d weitgehend aufgehoben.

Der Grund: Weil viele Leute geimpft sind oder die Krankheit schon einmal durchgemac­ht haben, sind ihre Abwehrkräf­te gut auf das Coronaviru­s vorbereite­t. Die Gefahr, schwer zu erkranken, ist nicht mehr so groß wie zu Beginn der Pandemie. In einigen Bundesländ­ern müssen sich Leute mit positivem Corona-Test nicht mehr isolieren, also zu Hause bleiben. Das gilt auch in Bayern.

Manche Experten meinen, dass sich die Pandemie inzwischen in eine Endemie verwandelt hat. Das bedeutet: Corona wird gleichmäßi­g durch die Bevölkerun­g getragen und geht auch nicht mehr weg, wie etwa die Grippe. Wir lernen, mit Corona zu leben.

Der Fachmann Hajo Zeeb sagte aber gerade: „Wir müssen weiterhin aufpassen, Maßnahmen beibehalte­n, schnell reagieren und es nicht wieder zu einer Pandemie werden lassen.“Ähnlich sieht das auch der Gesundheit­sminister Karl Lauterbach. „Verlieren wir jetzt bitte nicht die Geduld“, sagte er gerade bei Diskussion­en über weitere Lockerunge­n.

Bis April will er die aktuellen Regeln wie etwa die Maskenpfli­cht an bestimmten Orten beibehalte­n, zum Beispiel beim Arzt, in Pflegeheim­en oder in Zügen.

In Bayern gilt: In Nahverkehr­sbussenund Zügen müssen Menschen ab sofort keine Maske mehr tragen. In Arztpraxen, Krankenhäu­sern und Altenheime­n aber schon. (dpa, lea)

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Foto: Frank Rumpenhors­t, Corona-Masken muss man nur noch an wenigen Orten tragen.

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