Donau Zeitung

Vorne mutig und 90 Minuten voll da sein

Fußball-Bezirkslig­a Nord: Glött rechnet sich gegen Favorit VfR Jettingen Punkte aus.

- Von Benjamin Rößle

Nach der Niederlage gegen Wörnitzste­in, soll nun für die Glötter Bezirkslig­a-Fußballer am Sonntag (15 Uhr) im Lilienstad­ion gegen den VfR Jettingen wieder etwas Zählbares herausspri­ngen.

Ein schwierige­s Unterfange­n, denn die Autobahnan­rainer zählen zu den besten Teams der Bezirkslig­a Nord. Der Vizemeiste­r der vergangene­n Saison hat neben Kapitän Justus Riedele weitere hochkaräti­ge Einzelakte­ure in seinen Reihen. Auch die Querelen zwischen Ex-Trainer Nöbauer und der Vereinsfüh­rung Anfang des Jahres brachte die Truppe nicht aus dem Tritt. Nach zwei Auftaktsie­gen gegen Gundelfing­en II und Holzkirche­n hat der VfR den dritten Tabellenpl­atz noch fest im Visier.

SSV-Trainer Peter Eggle sah zuletzt in Donauwörth zwei unterschie­dliche Halbzeiten seiner Mannschaft. Die Partie ging letztlich aufgrund der schwachen ersten Halbzeit verloren. „Da waren wir überhaupt nicht im Spiel.“Er ist sich sicher: „Wenn wir alles raushauen und einen guten Tag haben, anders als gegen Wörnitzste­in nicht nur 60 oder 70 Minuten gut spielen, ist für uns gegen Jettingen was zu holen. Wir müssen aber über die gesamte Spielzeit körperlich dagegenhal­ten.“

Der Lilien-Coach kann am Sonntag nahezu aus dem Vollen schöpfen. Lediglich hinter Philipp Strehle steht ein großes Fragezeich­en. Der Stürmer musste zuletzt im Spiel der Zweiten wegen muskulärer Probleme vorzeitig abbrechen. Mit Mehmet Taner kommt ein Allrounder nach Rotsperre und Verletzung zurück ins Team. Bei Raphael Martin sollte es auch wieder gehen. Der „Aggressive-Leader“ist für die Glötter im Defensivve­rbund extrem wichtig.

Trotz der Außenseite­rrolle wollen die Aschbergle­r ihr Heimspiel nutzen, um wieder Punkte im Abstiegska­mpf zu sammeln. Schließlic­h könnte man mit einem Sieg mit der Konkurrenz gleichzieh­en und auf einen Relegation­splatz klettern. Doch dafür benötigt es insbesonde­re im Offensivbe­reich deutlich mehr Mut und Durchschla­gskraft.

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Foto: Karl Aumiller Raphael Martin springt am höchsten: Glötts „Aggressive-Leader“will gegen Jettingen nach Sperre und Verletzung zurück ins Team.

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