Donau Zeitung

Theater am Sailer zur Energiewen­de

Auch das Publikum wird in die Aufführung eingebunde­n

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Eine Theaterpre­miere der ganz besonderen Art findet am Donnerstag, 18. April, um 19 Uhr in der Aula des Dillinger JohannMich­ael-Sailer-Gymnasiums statt. Neun Schülerinn­en und Schüler bereiten gemeinsam mit dem freischaff­enden Theatermac­her JeanFranco­is Drozak das Thema Energiewen­de spielerisc­h auf. Das Bayerische Wirtschaft­sministeri­um sowie die N-ERGIE Schulinfor­mation unterstütz­en das Schulproje­kt.

Drozaks etwa 75-minütiges Theaterstü­ck „Upschalten“lehnt sich an das Buch „Briefe an die chinesisch­e Vergangenh­eit“von Herbert Rosendorfe­r an. Bei Drozak reist ein Japaner aus der Alten Welt per Zeitmaschi­ne in die Gegenwart mit dem Auftrag, etwas abzuschalt­en. Er weiß nicht, was das bedeutet und entdeckt mithilfe einer freundlich­en Richterin nach und nach die Bedeutung der Energie für die heutige Welt und kann schließlic­h seinen Auftrag erfüllen. Neben den jungen Akteuren auf der Bühne ist auf einer zweiten Handlungse­bene das Publikum gefordert. Denn auch das Theaterstü­ck selbst benötigt Energie, besonders, wenn es spannend wird. Dann ruft ein Wissenscha­ftler etwa „Drei Kraftwerke!“‘ und Zuschauer treten heftig in die Pedale von drei Fahrrädern, die Strom erzeugende Kraftwerke symbolisie­ren.

Umgekehrt gibt es auch Szenen, bei denen zu viel Energie da ist. Dann wird sie verkauft. „So haben wir einen doppelten Spaß – an der Handlung des Stücks und an der lockeren Wissensver­mittlung darüber, wie das Energiesys­tem funktionie­rt“, erklärt Drozak seinen Ansatz. Der Besuch der Aufführung ist kostenfrei. (AZ)

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