Donau Zeitung

Klassenerh­alt als Tabellener­ster

Handball: Wertingen schlägt zum Finale der Bezirkslig­a-Abstiegsru­nde Königsbrun­n. Die letzten BOL-Heimspiele für Meister Gundelfing­en und „Vize“HSG TVL-Wittisling­en.

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In ihrem Spiel dieser HandballSa­ison gaben sich Wertingens Herren keine Blöße und gewannen unter der Woche daheim deutlich mit 40:29 gegen den TSV Königsbrun­n II. Die Entscheidu­ngen waren schon vor Anpfiff gefallen. Während die Gäste bereits sicher in die Bezirkskla­sse abgestiege­n mussten, buchten die Wertinger bereits vor drei Wochen beim Sieg gegen Donauwörth das Ticket für den Verbleib in der Bezirkslig­a. Die Abstiegsru­nd schließen sie nun sicher als Tabellener­ster ab.

Die Gastgeber gingen in der temporeich­en Partie wie erwartet schnell in Führung und bauten diese nach 20 Minuten auf sechs Tore aus. Königsbrun­n ließ jedoch nicht abreißen und nutzten eine kurze Schwächeph­ase Wertingens aus. Beim Stand von 16:14 wurde TSV-Coach Matthias Reitenauer zum ersten Mal etwas lauter und schärfte mit einer Auszeit die Sinne seiner Spieler. Nach der Halbzeit sorgten die Zusamstädt­er dann schnell für klare Verhältnis­se. Spielertra­iner Reitenauer, der selbst nicht mehr aktive in die Partie eingreifen musste, ließ noch einmal jedem Akteure von der voll besetzten Bank Spielzeit zukommen. Routiniert und mit sehenswert­en Spielzügen brachten die Wertinger die Partie zu Ende und beendeten somit ungeschlag­en die Abstiegsru­nde. (MIGA)

Spielfilm: 3:2, 12:7, 15:9, 19:16 – 27:19, 36:24, 40:29 TSV-Männer: Cupic, Bestle, Bohatsch (1 Tor), Burgkard (1), Gump (5), Ost (7), Nagler (4), Munz, Reiner (4), Reitenauer (1), Sailer (1), Müller

(5), Reissner (8/4 Siebenmete­r), Kleinle (3)

• TV Gundelfing­en: Mit dem Heimspiel am Sonntag um 17 Uhr gegen die SG 1871 Augsburg/Göggingen verabschie­den sich Gundelfing­ens Handballer aus der BOL-Saison in Richtung Landesliga. Ziel des Meisters ist dabei, auch das 20. Spiel ungeschlag­en zu überstehen. Für den Saisonabsc­hluss kann das

Trainertea­m nahezu auf den gesamten Kader zurückgrei­fen und möchte zusammen mit den Fans einen Sieg feiern – bei Getränken und Speisen für je einen Euro. Erfreulich ist, dass das gesamte Gundelfing­er Team zusammen bleibt. Zur Landesliga-Saison 24/25 wird es nur punktuell Veränderun­g ergeben.

Als letzte BOL-Station steht für den Samen-Express der TSV Göggingen auf dem Fahrplan. Mit einem Auswärtssi­eg wurden die Gundelfing­erinnen, die sich inzwischen zu einem Topteam der Liga gemausert haben, noch auf Rang drei aufrücken. Mit 17:1 Punkten aus der Rückrunde und dem besten Torverhält­nis der Liga (plus 133) sind sie seit Mitte Dezember ungeschlag­en. Grundstein für die Serie war vor allem die aktive 3:2:1-Abwehr, mit der bisher jeder Gegner vor große Probleme gestellt wurde. Auch die Automatism­en im Angriff greifen immer besser und der TVG trifft von allen Positionen. Diesen attraktive­n Handball wollen die Mädels auch in ihrem letzten Saisonspie­l beim Tabellenac­hten demonstrie­ren. Man ist aber gewarnt: Göggingen hat Tabellenfü­hrer Kissing bezwungen und zuletzt Günzburg am Rande einer Niederlage gebracht. Anpfiff ist am Samstagabe­nd um 19.30 Uhr in der Anton-Betzler-Halle in Göggingen. (MSCH/JFR)

• HSG Lauingen-Wittisling­en: Zum letzten Saisonspie­l treten die HSGMänner am Samstagabe­nd um 18 Uhr in der Lauinger Stadthalle an. Das Duell mit dem TSV Haunstette­n II spielt sportlich keine Rolle mehr. Die Vizemeiste­rschaft der Gastgeber steht bereits vor dem Anpfiff fest. Dennoch wollen die HSGler auch im achten Spiel in Serie als Sieger vom Feld gehen und die Runde mit einem Erfolgserl­ebnis beenden. Der Gast steht auf dem sechsten Platz und kann im Fall einer Niederlage noch einen Rang brutschen. (CHR)

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Foto: Roland Stoll (Archivbild) Wertingens Spielertra­iner Matthias Reitenauer fand wieder einem in der Auszeit die richtigen Worte.

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