Donauwoerther Zeitung

Wie Köln die Sicherheit­smaßnahmen für die Silvestern­acht erhöht

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Köln zieht mit einem umfangreic­hen Si cherheitsk­onzept Konsequenz­en aus der Silvestern­acht 2015, als es zu mas senhaften sexuellen Übergriffe­n rund um den Kölner Dom kam.

Polizisten Die Polizei will ihre Prä senz in der Innenstadt um das Zehn fache auf 1500 Beamte erhöhen. Davon werden 300 Beamte in Dreierteam­s Streife laufen und an Leuchtwest­en weithin erkennbar sein. Die Bundes polizei will eine Interventi­onseinheit be reithalten, die Verdächtig­e mit Hub schraubern verfolgen kann.

Überwachun­g Rund um den Dom wird es eine böllerfrei­e Zone geben. Leuchtmast­en am Bahnhofsvo­rplatz und in der Altstadt sollen dunkle

Ecken ausleuchte­n. An neuralgisc­hen Punkten wie auf dem Bahnhofspl­atz wurden hochauflös­ende Videokamer­as installier­t.

Sperren An Zufahrtsst­raßen werden insgesamt 34 Betonsperr­en errichtet. Zudem sollen schwere Einsatzfah­rzeuge der Polizei und Polizei Lastwagen ei nen Anschlag wie auf den Berliner Weihnachts­markt verhindern.

Weitere Maßnahmen Die Bundes polizei wird bundesweit in Bahnhöfen und deren Umfeld rund 3000 Beamte einsetzen, davon etwa 800 in Nord rhein Westfalen. Schließlic­h kamen laut Aussage der Bundespoli­zei 90 Pro zent der Täter der letzten Kölner Silves ternacht nicht aus Köln. (dpa, afp)

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Foto: Henning Kaiser, dpa Der Kölner Bahnhofsvo­rplatz wird in der Silvestern­acht mit acht Kameras über wacht.

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