Bittere Pille für den Tabellenführer
Basketball Baskets verlieren gegen das Schlusslicht Schrobenhausen 75:83
Donauwörth Ein Paradebeispiel dafür, dass die Begegnung Tabellenführer gegen Schlusslicht nicht immer eine eindeutige Angelegenheit ist, bot sich in der Basketball-Bezirksoberliga. Die Donauwörther Baskets kassierten eine bittere Niederlage gegen das Tabellenschlusslicht Schrobenhausen. Die ersatzgeschwächten Nordschwaben sahen in der zweiten Halbzeit kein Land gegen die vor allem aus der Distanz gefährlichen Schrobenhausener.
Die Baskets starteten stark ins Spiel. Es schien, als hätte der Tabellenführer alles im Griff. Auch ohne Nik Scheuerer und Valentin Kainhofer führten die Baskets zur Halbzeit mit 28:42. Trainer Benni Vogel warnte seine Mannschaft davor, die Gastgeber „heißlaufen“zu lassen, denn genau dann werde es im Schrobenhausener Hexenkessel extrem schwer.
Vogels Worte sollten wahr werden. Das Tabellenschlusslicht spielte plötzlich ein anderes Basketball. Innerhalb weniger Minuten wurde der Vorsprung des VSC zunichtegemacht.
Bei den Gastgebern lief in dieser Phase des Spiels fast alles. Neben einer extrem hohen Trefferquote wurde auch in der Verteidigung besser gekämpft, was es für die Baskets noch schwerer machte. Allein elf Würfe jenseits der Dreierlinie fanden in den zweiten 20 Minuten ihr Ziel. Die Baskets konnten diesem enormen Lauf nichts entgegensetzen und verloren so auf bittere Art und Weise mit 83:74. Trotz der Niederlage bleiben die Baskets auf dem ersten Tabellenplatz.
Am kommenden Samstag spielen die Donauwörther ab 19.30 in der heimischen Stauferpark Halle gegen den Tabellenzweiten aus Leitershofen. Dabei könnte eine vorläufige Entscheidung um die Meisterschaft fallen. (qn)
VSC Donauwörth Korn (28), Lukac (14), Cirone (10), Gesche (6), Lechner, Kotula (6), Krippner, Seliger (8), Schmidt und Vo gel