Fünfstetten will Straßen erneuern
Verkehr Es geht um die Verbindung vom südlichen Ortsrand zur Kreisstraße DON 20
Fünfstetten Die Gemeinde Fünfstetten packt heuer möglicherweise ein Straßenbauprojekt an. Konkret geht es um die Verbindung vom südlichen Ortsrand zur Kreisstraße DON20. Nach Auskunft von Bürgermeister Werner Siebert gibt es Überlegungen, den rund 700 Meter langen Abschnitt zu erneuern. Siebert präsentierte im Gemeinderat nun eine Kostenschätzung. Demnach seien aktuell rund 515 000 Euro zu veranschlagen. Knapp die Hälfte davon könnte über einen staatlichen Zuschuss abgedeckt werden. Das Vorhaben würde laut Siebert mit dem Landkreis DonauRies abgestimmt.
Der möchte in diesem Jahr die Kreisstraße sanieren, auf der Fünfstetten umfahren wird. Damit wäre der südliche Anschluss ohnehin eine gewisse Zeit gesperrt, so der Bürgermeister.
Die Gemeinderäte sollen jetzt überlegen, ob sie die Maßnahme befürworten. Gleiches gilt für ein weiteres Straßenprojekt nördlich von Fünfstetten. Dort hat die Kommune ein 1,4 Kilometer langes Teilstück der Ortsverbindungsstraße in Richtung Otting im Blick – und zwar von der Gabelung nach Heidmersbrunn bis zur Staatsstraße Monheim – Wemding.
Geschätzte Kosten: gut eine Million Euro. Mögliche Förderung: 540 000 Euro. Dieses Vorhaben könnte um das Jahr 2020 aktuell werden, wenn die Staatsstraße in diesem Bereich erneuert wird.
Gedanken machen sich die Räte auch über die Verbindung zwischen Fünfstetten-Bahnhof und Nußbühl. Aus dem Ortsteil kam der Wunsch, die S-Kurve auf halbem Weg zu entschärfen. Dort kreuzte die Straße einst die inzwischen aufgelassene Bahnstrecke Fünfstetten – Monheim. Die Begradigung würde dem Bürgermeister zufolge etwa 130000 Euro verschlingen. Hier strebt die Gemeinde an, vielleicht erst einmal nur die Sichtverhältnisse zu verbessern, indem Erdreich abgetragen wird.
Allerdings wäre dafür das Einverständnis der Stadt Monheim nötig, welcher der Grund in diesem Bereich gehört. (wwi)