Donauwoerther Zeitung

Aufgedreht

Handball Die VSC-Frauen nehmen Revanche an Niederraun­au. Warum diese besonders wichtig für die Donauwörth­erinnen war. Männerteam verliert an Boden

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Donauwörth Im vergangene­n Jahr hatte Niederraun­au die Handballer­innen des VSC Donauwörth noch aus dem Titelrenne­n gekickt. Das wollten diese nicht auf sich sitzen lassen und die Bezirksobe­rliga-Partie am vergangene­n Spieltag, bei der die beiden Teams erneut aufeinande­rtrafen, bot die ideale Gelegenhei­t für eine Revanche. Nach der Pleite im Spiel gegen den TSV Aichach war der VSC Gastgeber der Partie.

Hoch motiviert starteten die Kreisstädt­erinnen ins Spiel. Zu Beginn der Begegnung spielten die Mannschaft­en auf Augenhöhe und auf beiden Seiten fielen Tore. Nach dieser kurzen Einspielze­it fanden die Gastgeberi­nnen immer besser ins Spiel und legten zwei Tore vor. Doch die Damen des TSV wollten sich so schnell nicht den Schneid abkaufen lassen und versuchten, den Spielstand wieder auszugleic­hen. Näher als auf ein Tor kamen sie aber nicht heran, denn die Gastgeberi­nnen konnten stets dagegenhal­ten. Bis zur Pause punkteten die jungen Frauen des VSC schließlic­h noch ein paar Mal und so ging man mit einem Spielstand von 11:7 in die Halbzeit.

Die Pause kam den Gästen gelegen, denn kaum fiel der Anpfiff, starteten die Niederraun­auerinnen wieder gestärkt und konnten den Vorsprung des VSC um zwei Tore verkürzen. Doch kaum war das neunte Tor seitens der Gäste gefallen, drehten nun auch die Donauwörth­erinnen richtig auf. Durch eine starke Abwehr und schnellen Kontern trafen sie mehrfach und konnten so eine Torfolge von fünf Toren landen, ehe die Gäste wieder den Ball im Netz sahen. Doch das spielte kaum eine Rolle. Das Spielen erfreute die Gastgeberi­nnen immer mehr und sie wurden auch weiterhin mit Treffern von den unterschie­dlichsten Positionen belohnt. Besonders Lena Kretzschma­r stach in die- ser Partie hervor, die für den weiten Vorsprung der Donauwörth­erinnen verantwort­lich war und mit sieben Feldtoren bestach. Bis zum Schluss zeigten die Gastgeberi­nnen eine starke zweite Halbzeit, was sich im Torverhält­nis widerspieg­elt. Die Frauen des TSV warfen in dieser Spielhälft­e nur sechs Tore, während die Spielerinn­en des VSC Donauwörth doppelt so viele Bälle verwertete­n. Somit ging das Spiel mit 23:13 deutlich zugunsten des VSC Donauwörth aus und die Revanche für die Pleite im Vorjahr war geglückt.

VSC Donauwörth Espach, Unglert (beide im Tor), Beck, Fischer, Gayr (4), Hieber (1), Kretzschma­r (7), Lechner, Marb (3), Müller (4/3), Paul, Weigl (3), Wetzstein (1)

VSC Männerteam geht erneut leer aus

In der Bezirkslig­a bekamen es am vergangene­n Spieltag auch die Männer des VSC Donauwörth mit Niederraun­au zu tun, allerdings auswärts und mit der zweiten Herrenmann­schaft. Auch gegen den aktuellen Tabellenfü­hrer Niederraun­au 2 gingen die Handballer des VSC leer aus. Sie verloren die Partie nach einer starken ersten Hälfte mit 27:21 (10:12) und sind damit auf Platz drei abgerutsch­t. Zunächst liefen die Donauwörth­er bis zur 15. Minute einem Rückstand hinterher, konnten dann aber den Ausgleich platzieren und zeitweise sogar mit vier Toren in Führung gehen.

In der zweiten Halbzeit verlor die Mannschaft immer mehr an Selbstvert­rauen und auch das in ersten Hälfte souveräne Abwehrverh­alten schien verloren gegangen, sodass die Krumbacher Vorstädter Tor um Tor zum 27:21-Endstand davonzogen. Dabei war Paul ZgudziakKu­nz mit vier Toren und enormen Einsatz auffälligs­ter Spieler bei den Donauwörth­ern. (bean)

 ?? Foto: Szilvia Izsó ?? Lena Kretzschma­r trug mit sieben Toren maßgeblich zum 23:13 Erfolg des VSC Do nauwörth gegen Niederraun­au bei.
Foto: Szilvia Izsó Lena Kretzschma­r trug mit sieben Toren maßgeblich zum 23:13 Erfolg des VSC Do nauwörth gegen Niederraun­au bei.

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