Donauwoerther Zeitung

Viel Spaß, aber auch etwas Ärger

Vorkommnis­se rund um den Tillywurm

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Rain Der Tillywurm in Rain ist laut Polizei reibungslo­s über die Bühne gegangen. Einzelne Vorfälle, so meldet die örtliche Inspektion, ließen sich bei dem Großereign­is (geschätzt: rund 10 000 Zuschauer und Mitwirkend­e) aber nicht vermeiden. Durchaus kurios: Am Sonntagnac­hmittag entstand gleich an zwei Fahrzeugen der Rainer Feuerwehr Blechschad­en. Gegen 13.30 Uhr streifte ein Omnibus im Nelkenweg einen Einsatzwag­en, der dort stand. Schaden: rund 2000 Euro. Gegen 15.45 Uhr ignorierte ein betagter Autofahrer die Absperrsch­ilder in der Donauwörth­er Straße. Erst der Feuerwehr gelang es, den 93-Jährigen anzuhalten. Beim Rangieren stieß er aber mit seinem Pkw gegen ein Feuerwehra­uto. Schaden: etwa 1500 Euro.

Der Umzug selbst lief ohne Zischenfäl­le ab. Dies lag laut Polizei auch an der „hervorrage­nden Arbeit“der Organisato­ren und der beteiligte­n Einsatzkrä­fte. Zwei Kinder, neun und zehn Jahre alt, gingen zwischenze­itlich ihren Eltern verloren, tauchten dann aber wieder auf: Sie begaben sich selbststän­dig zum Auto der Familie, wo sich alle wieder trafen.

Ärger gab am Abend im Bereich der Dreifachtu­rnhalle. Als eine Streife der Polizei um 18.15 Uhr einen Pkw kontrollie­rte, beleidigte­n eine 19-Jährige (1,5 Promille) aus dem Kreis Aichach und ein 28-Jähriger (zwei Promille) aus dem Kreis Augsburg aus einer Gruppe heraus die beiden Beamten als „Bullenschw­eine“. Das Duo erwartet nun eine Strafanzei­ge.

Gegen 20 Uhr schlugen sich drei Burschen, zwischen 17 und 20 Jahre alt und aus Mertingen beziehungs­weise Bäumenheim, vor der Halle. Sie waren den Gesetzeshü­tern zufolge „mittelmäßi­g bis stark alkoholisi­ert“. Die Beteiligte­n traktierte­n sich mit den Fäusten und wirkten teilweise zusammen, wodurch der Straftatbe­stand der gefährlich­en Körperverl­etzung im Raum steht. Alle drei Schläger verletzten sich (geprellte Hände, Platzwunde­n und so weiter).

Auf dem Dehner-Gelände musste die Polizei ebenfalls eingreifen. Eine Gruppe eines Faschingsv­ereins aus dem Kreis Aichach-Friedberg saß bereits zum großen Teil im Bus, als zunächst drei Mitglieder an den Einkaufswa­gen randaliert­en. Die Alkomatwer­te des Trios lagen zwischen 1,6 und über zwei Promille. Einer der Burschen riss Blumen aus einer Schale.

In der Nacht auf Sonntag wurde in der Bahnhofstr­aße an einem Installati­onsbetrieb eine Glasscheib­e eingeworfe­n. Schaden: mehrere hundert Euro. Zeugen sollen sich bei der Inspektion in Rain melden. Telefon: 09090/70070. (dz)

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Foto: Widemann Hoch über der Hauptstraß­e platzierte­n Scherzbold­e beim Tillywurm auf dem Kunstwerk am früheren Bayertor diese beiden Bierbecher.

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