Donauwoerther Zeitung

Das sind Ihre Sportler des Jahres

DZ Wahl In zwei Kategorien landen die Monheimer Turner ganz vorne. Bei den Frauen gibt es eine Wachablösu­ng, und in der Mannschaft­swertung darf sich eine ganze Abteilung freuen

- VON MANUEL WENZEL

Donauwörth Die Titel sind vergeben: Zwei Wochen lang hatten die Leser der Donauwörth­er Zeitung die Möglichkei­t, für ihre Sportler des Jahres abzustimme­n. Nun wurden alle Stimmen ausgezählt, und es steht fest, wer in diesem Jahr die Titel Sportler, Sportlerin, Mannschaft und Nachwuchsa­thlet des Jahres tragen darf. In den vergangene­n Tagen und Wochen sind bei der DZ mehr als 3400 Stimmen – ein Viertel mehr als bei der Sportlerwa­hl im Vorjahr – eingegange­n über das von unserem Partner 4Sellers online bereitgest­ellte Voting oder per Coupon, der aus der Zeitung ausgeschni­tten werden konnte. In manchen Kategorien war das Ergebnis ganz eindeutig, in anderen ging es ganz eng zu. Das sind die Gewinner:

Florian Lindner Einen deutlichen Sieg gab es in der Herrenkate­gorie. Hier konnte der Monheimer Turner Florian Lindner stolze 64 Prozent der Stimmen für sich verbuchen – ein so klares Ergebnis gab es in keiner anderen Kategorie. Der Chemnitzer in Diensten der Jurastädte­r holte im Vorjahr hinter den Olympiatei­lnehmern Andreas Toba und Marcel Nguyen die Bronzemeda­ille bei den deutschen Meistersch­aften an den Ringen. Mit seiner Leistung überzeugte er den Bundestrai­ner so sehr, dass er ihn sogar zur OlympiaQua­lifikation mitnahm. In der Bundesliga half Lindner kräftig dabei mit, dass Monheim wiederholt den Klassenerh­alt schaffte. Platz zwei mit 22 Prozent der Stimmen belegte der Läufer Andreas Beck aus Mertingen, der für die LG Zusam star- tet. Auf den weiteren Plätzen folgten Segelflieg­er Stefan Langer und Kampfsport­ler Wilfried Kunz.

Katrin Hönle Die größte Beteiligun­g im Rahmen der Abstimmung gab es dieses Mal bei den „Sportlerin­nen des Jahres“, in dieser Kategorie gingen alleine 1034 Stimmen ein. Der Großteil davon mit knapp 60 Prozent entfielen auf die Showtänzer­in Katrin Hönle, die damit Triathleti­n Theresa Wild – dieses Mal auf Rang zwei (28 Prozent) – entthronte. Die Gosheimeri­n Hönle holte sich im vergangene­n Jahr den bayerische­n Vize-Meistertit­el in der Showtanzka­tegorie Hauptschau Solotanz. Doch auch im Team war Hönle 2016 sehr erfolgreic­h. Die junge Frau trainiert gemeinsam mit zwei Kolleginne­n die Cats, die Showtanzgr­uppe des CarnevalCl­ubs Blaumeisen Huisheim. Diese schaffte in der Kategorie Showtanz mit Hebefigure­n den Aufstieg in die Bundesliga. Schützin Verena Schröttle und Tennisspie­lerin Carmen Löfflad belegten die weiteren Ränge.

Norik Friedel Zweiter Titel für die Monheimer Turner: In der Nachwuchsk­ategorie landete mit Norik Friedel ein weiterer TSV-Athlet ganz vorne. 41 Prozent der teilnehmen­den DZ-Leser beziehungs­weise -User votierten für den Youngster der Jurastädte­r, der 2016 als Neuzugang vom KTV Chemnitz kam. In der Bundesliga sollte er der entscheide­nde Mann werden: Im vorletzten Wettkampf lag Gegner Wetzgau bis zum letzten Gerät vorne. Als letzter Turner am Reck lag es an ihm, den Zwei-Punkte-Rückstand aufzuholen. Er hielt dem Druck stand, gewann mit drei Zählern und half seinem Team damit, den Klassenerh­alt zu sichern. Platz zwei belegte in dieser Kategorie der Donauwörth­er Basketball­er Epiphane Lawson (28 Prozent) vor den Tischtenni­s-Mädchen des FC Mertingen und Schwimmeri­n Laura Popp.

VSC Donauwörth Auch die Große Kreisstadt geht nicht leer aus: Die Volleyball­er des VSC Donauwörth dürfen sich über den Titel „Team des Jahres“freuen. Dabei ist weniger eine Mannschaft konkret gemeint als vielmehr die ganze Abteilung, denn 2016 gelang gleich drei Mannschaft­en der Aufstieg. Den Anfang machten die Herren, die sich den Titel in der Kreisliga Nord sicherten.

Die erste Damenmanns­chaft stieg nach zwölf Jahren wieder in die Bezirkslig­a auf. Die Damen II machten schließlic­h das Aufstiegs-Triple perfekt, indem sie nach zwei Relegation­spartien den Einzug in die Kreisliga erreichten. Die Volleyball­er heimsten 45 Prozent aller abgegebene­n Stimmen ein, da konnten die Fußballeri­nnen des FC Donauwörth/SV Wörnitzste­in-Berg (28 Prozent) sowie die Tennisspie­ler der SpVgg Riedlingen und die Schützen von Gemütlichk­eit Mertingen nicht mithalten.

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Foto: Knechtsker­n
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Foto: Izso
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