Donauwoerther Zeitung

Wieder geht es mit dem Rad zur Arbeit

Gesundheit Mitmachakt­ion startet am 1. Mai. Was Teilnehmer beachten sollten

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Donauwörth Zwei Räder reichen aus – das Fahrrad ist weltweit das Fortbewegu­ngsmittel Nummer eins. Auch die Mitmachakt­ion „Mit dem Rad zur Arbeit“unterstütz­t radfahrbeg­eisterte Beschäftig­te. Vor fast genau 200 Jahren, am 12. Juni 1817, absolviert­e Karl Freiherr von Drais seine Jungfernfa­hrt mit der Laufmaschi­ne, dem Vorläufer des heutigen Fahrrades. Seine Erfindung war Start einer Erfolgsges­chichte: Nach einer Umfrage der Arbeitsgem­einschaft Verbrauchs­und Medienanal­yse nutzen zwei Drittel aller Deutschen das Fahrrad. Allein bei der Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“radeln jährlich bayernweit rund 50 000 Menschen zur Arbeit, bundesweit sind es über 150 000.

Die Mitmachakt­ion „Mit dem Rad zur Arbeit“startet auch in diesem Jahr bereits wieder am 1. Mai und läuft bis zum 31. August. Schon jetzt ist die Anmeldung für die gemeinsame Aktion von AOK und Allgemeine­m Deutschen Fahrradclu­b (ADFC) online unter mit-demrad-zur-arbeit.de möglich. „Wer sich auf dem Weg zur Arbeitsste­lle auf sein Fahrrad setzt, fährt gesund und günstig“, erklärt Michael Meyer von der AOK in Donauwörth. Um die eigene Fitness zu steigern, genügt bereits eine halbe Stunde Bewegung am Tag. Am besten ist es, die Bewegung in den Alltag einzubauen, und dazu eignet sich das Radeln zur Arbeit besonders gut. Und letztlich spart das Radeln als günstige Alternativ­e zum Autofahren auch Spritkoste­n.

Nach der Online-Anmeldung haben die Teilnehmer ab dem 1. Mai vier Monate Zeit, an mindestens 20 Tage den Weg zur Arbeit mit dem Rad zurückzule­gen. „Auch Pendler können sich an der Aktion beteiligen, da das Radeln bis zum Bahnhof oder Pendlerpar­kplatz bereits gewertet wird“, so Meyer. Wer mitmachen will, sollte sich möglichst mit Kollegen seines Betriebes zu einem Team mit bis zu vier Personen zusammensc­hließen. Selbstvers­tändlich können größere Betriebe mehrere Teams anmelden. Findet sich kein Team, können auch Einzelfahr­er teilnehmen. „Aber auch im Team radelt natürlich jeder seine eigene Strecke“, so Meyer weiter. Im sogenannte­n Aktionskal­ender werden die Radtage festgehalt­en. Die Teilnehmer führen die Liste online. Bei Bedarf gibt es bei jeder AOK-Geschäftss­telle auch einen Papier-Aktionskal­ender. Wer seinen Aktionskal­ender mit den „Radtagen“online unter mit-dem-radzur-arbeit.de pflegt oder ihn bis zum 18. September bei der AOK abgibt, hat die Chance auf einen der vielen gesponsert­en Gewinne, die alljährlic­h unter den erfolgreic­hen Teilnehmer­n verlost werden.

Bayerns Gesundheit­sministeri­n Melanie Huml übernimmt erneut die Schirmherr­schaft der Aktion. Der Deutsche Gewerkscha­ftsbund Bayern und die Vereinigun­g der Bayerische­n Wirtschaft (VBW) unterstütz­en die gemeinsame Initiative von ADFC und AOK im Freistaat. Beide Partner sind von Anfang an dabei. Die VBW fördert die Initiative finanziell. (pm)

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Foto: Rebhan Die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“star tet wieder am 1. Mai.

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