Klage gegen Trump wegen unerlaubter Geschäfte
Der Distrikt of Columbia mit der US-Hauptstadt Washington sowie der US-Staat Maryland haben Präsident Donald Trump wegen unerlaubter Geschäfte mit ausländischen Regierungen verklagt. Unter anderem geht es dabei um Einnahmen aus Übernachtungen ausländischer Regierungsdelegationen in Trumps Luxushotel, das kurz vor der Wahl 2016 in unmittelbarer Nähe zum Weißen Haus eröffnet wurde. Die Regierung von Saudi-Arabien, zu der Trump zuletzt sehr freundschaftliche Bande pflegte, habe dort Hunderttausende Dollar ausgegeben. Die Klage wurde vor einem Bundesgericht eingereicht. Sie unterstellt Trump unter anderem, dass er seine Machtstellung als US-Präsident ausnutze, um Einnahmen von Staatsgästen zu generieren und damit gegen die Verfassung verstößt. Juristen sehen die Geschäftsverhältnisse Donald Trumps zu Mitgliedern ausländischer Regierungen schon länger als Schwachpunkt und möglichen Hebel für ein Amtsenthebungsverfahren.