Die Rentenkasse schreibt rote Zahlen
Augsburg/Berlin Die Rentenkasse hat im vergangenen Jahr ein Minus von 2,2 Milliarden Euro eingefahren. Die Gründe: Kosten von Reformen wie der Mütterrente und die Rentenerhöhung 2016. Die Deutsche Rentenversicherung Bund war bereits 2015 mit 1,59 Milliarden Euro im Minus. 2014 hatte sie noch einen Überschuss von 3,16 Milliarden Euro. Ein Anstieg des Beitragssatzes von derzeit 18,7 Prozent ist dennoch nicht vorgesehen. Er könne bis 2021 stabil bleiben, so die Rentenversicherung, zumal sich die Rücklagen Ende 2016 mit 32,4 Milliarden Euro weiterhin im Bereich ihrer gesetzlichen Höchstgrenze bewegten. Ein Grund dafür: Die Einnahmen aus Pflichtbeiträgen sind im letzten Jahr um über vier Prozent gestiegen.